Wir begrüßen herzlich unser neues Teammitglied: Francisca Muia kümmert sich seit Mai um den Bereich Projekt- und Fördermittelmanagement für Internationales und Bildung. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit!
Hier stellt sich Francisca vor.
Was verbindet dich mit Amateurtheater?
Zum Theater bin ich eher zufällig gekommen. Während meines Studiums in Frankfurt (Oder) wollte ich für Studierende und die Stadt kulturelle Angebote schaffen. Dabei stieß ich auf ein deutsch-polnisches Theaterfestival, bei dem ich zunächst mitwirkte und später eine leitende Rolle übernahm. Später war ich auch bei einem deutsch-französischen Festival in Berlin aktiv, das vollständig ehrenamtlich organisiert wurde.
Durch diese Erfahrungen habe ich erlebt, wie viel Menschen auf freiwilliger Basis leisten, um Kultur zu ermöglichen und zwar mit Zeit, Energie und vor allem viel persönlichem Engagement. Und genau das verbinde ich auch mit dem Amateurtheater: einen Raum, in dem Kreativität, gesellschaftliche Themen und die Freude am gemeinsamen Gestalten zusammenkommen. Und ich glaube, darin liegt auch meine stärkste Verbindung, nicht auf der Bühne, aber im Hintergrund: als jemand, der Rahmen schafft, in denen Menschen sich begegnen und gemeinsam etwas auf die Beine stellen. Ich bin froh, dass ich mit meiner Arbeit beim BDAT genau das unterstützen darf.
Was ist deine besondere Leidenschaft, die du beim BDAT einbringst?
Ich liebe es, Dinge zu organisieren und andere mitzureißen! Darin liegt ganz klar meine Stärke. Gleichzeitig bin ich ein sehr kommunikativer Mensch und schätze den direkten Kontakt und Austausch mit den vielen Engagierten und Teilnehmenden, die das Amateurtheater überhaupt erst möglich machen. Was mich dabei besonders antreibt, ist die Freude an der Zusammenarbeit mit Menschen und daran, ihre Begeisterung und Kreativität miterleben zu dürfen.
Was ist deine Vision für das Amateurtheater?
Meine Vision für das Amateurtheater ist ein offener, lebendiger und vielfältiger Raum, in dem unterschiedliche Lebensrealitäten sichtbar werden und alle die Möglichkeit haben, sich einzubringen und gemeinsam etwas zu schaffen. Dabei wünsche ich mir, dass Amateurtheater in seiner gesellschaftlichen Relevanz stärker wahrgenommen und wertgeschätzt wird: Als Ort, an dem aktuelle Themen verhandelt werden, als Spiegel unserer Zeit und als Plattform, die kulturelle Teilhabe ermöglicht. Denn Amateurtheater bedeutet für mich nicht nur künstlerischer Ausdruck, sondern auch Gemeinschaft, Empowerment und Sichtbarkeit. Ich möchte mit meiner Arbeit dazu beitragen, dass solche Räume erhalten bleiben, weiter wachsen und offen für neue Impulse und Perspektiven sind.