Bundesarbeitskreis
Senior*innen

Der Bundesarbeitskreis (BAK) Senior*innentheater wurde 1996 im BDAT gegründet. Er setzt sich dafür ein, das Seniorentheater in Deutschland in seiner kulturellen wie sozialen Bedeutung herauszustellen, es zu fördern und überregional zu stärken.
Eine zentrale Aufgabe des BAK ist die inhaltliche Planung und Gestaltung des Europäischen Senioren*innentheater-Forums. Das seit mehr als 25 Jahren etablierte qualifizierende Kursangebot ist ein wichtiger Baustein zur Förderung von Spieler*innen sowie Spielleiter*innen im Senior*innentheater. Die Veranstaltung ist zugleich ein Ort für den intensiven Informations- und Erfahrungsaustausch.
Weitere Aufgaben des BAK´s sind Planung und Organisation von Fachtagungen, Festivals oder Vernetzungen, um die Sichtbarmachung der Senior*innentheaterszene zu stärken.
Ziele
Weitere wichtige Aufgaben und Ziele des BAK liegen in der stärkeren Vernetzung der Senior*innentheater und in der Intensivierung der Kontakte zu Senior*innentheatern in den europäischen Nachbarländern. Wichtige Bausteine auf diesem Weg sind z. B. die Begegnungen der Gruppen beim Europäischen Seniorentheater-Festival „Entfalten“ in Klausen, das vom Südtiroler Theaterverband (STV) in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft der deutschsprachigen Amateurtheaterverbände (AddA) organisiert wird. 2019 organisierte der BAK das Gesamteuropäische Senior*innentheater-Festival „stAGE“ erstmals in Esslingen (Baden-Württemberg).
Mitglieder
stellvertretende Sprecherin des Bundesarbeitskreises, 1982 Magister Artium Theaterwissenschaft, FU Berlin. 1980 baute sie das Theater der Erfahrungen auf und ist bis heute gemeinsam mit Johanna Kaiser Leiterin dieser Einrichtung. Zu ihren Aktivitäten zählen die Entwicklung, Inszenierung und Mitwirkung an über 30 Produktionen. Seit 2008 wird das Projekt in den Bereichen Grundlagenschulung, generationsübergreifende und interkulturelle Theaterarbeit seitens der EU unterstützt.
Sprecher des Bundesarbeitskreises, studierte Theaterpädagogik am Institut für Theaterpädagogik der Hochschule Osnabrück, Standort Lingen (Ems) und war anschließend freiberuflich in zahlreichen Projekten als Theaterpädagoge und Regisseur tätig. Seit 2020 ist er Leiter des Theaterpädagogischen Zentrum (TPZ) der Emsländischen Landschaft in Lingen, seit September 2016 Vizepräsident des BDAT.
ist künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin der ARGE Mundart-Theater Franken e.V. Sie führte bei zahlreichen Theaterproduktionen Regie und ist zudem Fortbildungsbeauftragte für den Kompetenznachweis Kultur.
studierte Germanistik und arbeitete als Lehrerin. Aktuell ist sie die Seniorenbeauftragte des Verbandes Bayrischer Amateurtheater e.V. (VBAT).
arbeitet im Tanz in den Bereichen Performance, Improvisation, Vermittlung und Choreografie. Sie ist Initiatorin und im Team der künstlerischen Leitung der Plattform für Improvisationskunst SAAL FREI sowie Geschäftsführerin von Instant Act Stuttgart. Ihre eigenen Projekte sind in Kooperation mit Musik, Bildender Kunst, Theater und Materialtheater und binden verschiedene Generationen ein. Sie ist Mitbegründerin der Bundesinitiative Tanzkunst und Alter, künstlerische Leiterin des Altentanztheater Zartbitter/Festival VielFalten an der Tanz- und Theaterwerkstatt in Ludwigsburg und Mitglied des Ensembles Instant PIG//Stuttgart.
ist seit 2007 im Vorstand und seit 2011 künstlerische Leiterin im Amateurtheaterverband Niedersachsen. Sie gründete 2001 mit ein paar anderen Theatermenschen die Theatergruppe „ProSzenium“ im Delmenhorst und ist ausgebildete Spielleiterin.
Statements
Seit mehr als drei Jahrzehnten gibt es die Debatte, ist Senior*innentheater Kunst, ist es Kulturarbeit im sozialen Kontext, ist es Sozialarbeit mit künstlerischen Mitteln oder eine Mischung von allem? Alte Meister*innen machen Kunst – wenn man sie lässt!? Leider ist das nicht immer der Fall. Deshalb wurde die „Scheinfelder Erklärung“ (2007) um die „Berliner Erklärung“ ergänzt. Wesentliche Merkmale sind die Forderung nach einer mutigen Auseinandersetzung mit altersrelevanten Themen, die Nutzung einer Vielfalt theatraler Ausdrucksformen und ein homorvoller Blickwinkel als Distanz zur realen Tragik.
Publikationen
Vom 16.–19. Mai 2019 fand das erste Gesamteuropäische Senior*innentheater-Festival stAGE! an der Württembergischen Landesbühne in Esslingen unter Beteiligung von sieben Senior*innentheatergruppen aus verschiedenen europäischen Ländern statt. Auf Einladung des Bundes Deutscher Amateurtheater e.V. (BDAT), der das Festival veranstaltete, übernahm eine Gruppe von Studierenden des Instituts für Theaterwissenschaft (ITW) der Universität Leipzig die wissenschaftliche Begleitung des Festivals. Als Ergebnis entstand eine sehr informative Broschüre.
download pdf // Broschüre Theater und Alter│n
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Geschäftsordnung
BAK Senior*innentheater
Leitfaden
Amateurtheater mit und von Senior*innen
Theater mit Menschen ab 60 Jahren ist keine neue Erscheinung in der (Laien-) Theaterwelt Deutschlands. Besonders in Vereinen auf dem Land wird bereits seit Generationen Theaterspiel praktiziert, an welchem Menschen jeglichen Alters teilnehmen können. Seit einigen Jahren hat sich nun der Begriff des Senior*innentheaters fest in der Theaterlandschaft etabliert und führt zu einer vermehrten Aufmerksamkeit auf Themen wie „Soziale Teilhabe“, „Aktivität“ und „Gesundheit“ im Alter durch Kunst und Kultur. Durch den demografischen Wandel ist es sehr wahrscheinlich, dass die Theaterarbeit mit Senior*innen noch zunehmen wird. Die junge Disziplin Kulturgeragogik hat sich zum Ziel gesetzt diesen Bereich zu professionalisieren und auf diese Weise „soziale Teilhabe, Lebensqualität und Zufriedenheit im Alter“ zu fördern (vgl. ibk-kultur/kulturgeragogik). Trotzdem fehlt bisher an vielen Stellen der Transfer zu digitalen und offenen Netzwerken für einen Erfahrungs- und Wissensaustausch. Aus diesem Grund hat sich der BDAT entschlossen ein Handout zu erstellen, welches die oft langwierige Informationssuche zu verschiedenen Themen des Senior*innentheaters erleichtern soll. Durch die sich schnell ändernde Datenlage wird kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben.
Der BDAT und das Senior*innentheater
Gründung einer Theatergruppe
Zur Gründung einer Theatergruppe, wie einer Senior*innentheatergruppe gibt es einiges zu beachten: Welche Rechtsform wird zur Gründung benötigt? Welche Versicherungen sind wichtig, um jemanden anstellen zu dürfen? Welche Steuern kommen auf die Gruppe zu? Wie werden Verträge und Vergütung gehandhabt? Und welche Rechte müssen bei der Aufführung von Theatertexten beachtet werden? Die Antworten zu diesen Fragen, gibt der Landesverband Freies Theater in Niedersachsen in Kooperation mit dem Theaterhaus Hildesheim in der Broschüren-Reihe „Die Fibel“. Heft Nummer 4 „Rechtliche Grundlagen“ beschäftigt sich mit allen Themen, die rechtlich auf eine freie Theatergruppe zukommen können. Obwohl in Niedersachsen entstanden, sind die Informationen in jedem Bundesland anzuwenden, da allgemein. Die Fibel, Heft Nummer 4 finden Sie hier: Die Fibel – Rechtliche Grundlagen
Förderungen beantragen
Neben den rechtlichen Vorgaben zur Gründung einer Theatergruppe benötigt die Theaterarbeit finanzielle Mittel. Kosten für Räumlichkeiten, Honorare, Aufführungsrechte, Gema, Versicherungen, Bühnenbild und Kostüm. Verwaltungskosten, Werbekosten und Verpflegungskosten. Deutschland bietet im kulturellen Bereich für Projekte eine umfassende Förderlandschaft, welche sich von Bundesmitteln, über Landesmittel bis zu privaten Stiftungen und Fördervereinen erstreckt. Als Organisator*in einer Theatergruppe muss man die für die Gruppe und das Projekt passende Förderung finden. Hier gilt beim Senior*innentheater zunächst die Reduzierung auf Förderungen, welche tatsächlich eine Altersgruppe ab etwa 60+ fördern. Besonders für den Kinder- und Jugendbereich finden sich in Deutschland viele Förderer, welche auf diese eine Sparte spezialisiert sind und keine andere fördern. Für Senior*innentheater hingegen nur eine wenige. Trotzdem gibt es noch genügend Fördermöglichkeiten, welche sich auf keine Altersgruppe spezialisiert haben und somit für Senior*innentheater-Projekte in Frage kommen. Mit der folgenden Liste wird versucht einen Einblick in die aktuelle Förderlandschaft zu geben.
FÖRDER- UND STIFTUNGSDATENBANKEN
Eine immer aktuelle und umfassende Auswahl an Fördermöglichkeiten finden sich in Datenbanken. Dort sind nicht nur die bereits lang etablierten Förderungen aufgeführt, sondern ebenfalls zeitlich begrenzte Fördermöglichkeiten, wie beispielsweise Unterstützungen auf Grund der Corona-Pandemie.
Förderprogramme des Bundes, der Länder und der Europäischen Union
Stiftungssuche
BUNDESWEITERE FÖRDERUNGEN UND STIFTUNGEN
Neben vielen Förderern und Stiftungen in den verschiedenen Bundesländern gibt es einige Möglichkeiten, welche bundesweit Projekte unterstützen. Dies kann besonders hilfreich sein, falls ein Projekt nicht auf ein Bundesland beschränkt ist, wie beispielsweise digitale Projekte oder Projekte, welche an unterschiedlichen Orten stattfinden. Auch für sehr große Projekte, welche eine hohe Fördersumme benötigen, findet sich in der bundesweiten Förderung schnell etwas Passendes.
Kulturstiftung des Bundes – Allgemeine Projektförderung, Programmförderung
Fonds darstellende Künste – Förderprogramme
Bundesverband freie darstellende Künste – Förderprogramme
Fonds Soziokultur – Förderprogramme
Stiftung Mercator – Informationen für Antragstellende
Allianz Kulturstiftung – Förderrichtlinien/Antragstellung
Selbst.Los Kulturstiftung – Förderung
Goethe Institut – Förderung Tanz und Theater
Stiftung Mitarbeit – Förderung & Projekte
Bundesverband Soziokultur – Förderung
Beisheim Stiftung – Förderung
Wüstenrot Stiftung – Fördergrundsätze
BDAT – Amarena
Bundesverband freie darstellende Künste – Ausschreibungen
FÖRDERUNGEN UND STIFTUNGEN DER LÄNDER
Jedes Bundesland hat eigene Länderförderungen, sowie eine Vielzahl an (privaten) Stiftungen. Um die Suche zu erleichtern, sind diese nach Bundesland aufgeteilt. Allerdings fördern nicht alle Förderer im gesamten Bundesland. Förderungen können auf Städte oder Kommunen beschränkt sein. Auch interessant, da sie einen breiten Stiftungszweck aufweisen, sind Bürgerstiftungen, welche mittlerweile über ganz Deutschland verteilt gemeinnützig von Bürgern für Bürger nachhaltig und dauerhaft das Gemeinwesen unterstützen.
Bürgerstiftungen Deutschland – Stiftungssuche
NORDDEUTSCHLAND
Unser Norden Stiftung
Nordmetall Stiftung
VR-Stiftung der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Norddeutschland
BADEN-WÜRTTEMBERG
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg – Kulturförderung
Landesverband Amateurtheater Baden-Württemberg e.V. – Fördermöglichkeiten
wgv-Stiftung – Projektförderung
Josef Saier Stiftung – Stiftungszweck
Messmer Stiftung – Grundsätze für Förderungen und Spenden
BAYERN
Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst – Förderungen und Anreize für Talente
Musenkuss – Fördermöglichkeiten für Kulturschaffende
Kulturfonds Bayern – Beantragung einer Förderung
BERLIN
Senatsverwaltung für Kultur und Europa Abteilung Kultur – Berliner Kulturförderung
BRANDENBURG
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur – Kultur- und Denkmalförderung
BREMEN
Freie Hansestadt Bremen – Der Senator für Kultur – Projektförderung
HAMBURG
Die Behörde für Kultur und Medien – Kulturförderung
HESSEN
Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst – Förderung finden
MECKLENBURG-VORPOMMERN
Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung – Kulturelle Projektförderung
NIEDERSACHSEN
Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur – Landeskulturförderung
Die Fibel für Freies Theater – Förderlandschaft in Niedersachsen
Klosterkammer Hannover – Förderungen
NORDRHEIN-WESTFALEN
Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und Inklusion (kubia) – Förderprogramme
Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen – Kulturförderung in Nordrhein-Westfalen
RHEINLAND-PFALZ
Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration Rheinland-Pfalz – Förderprogramme
SAARLAND
Ministerium für Bildung und Kultur Saarland – Künstler*innen- und Kulturförderung
SACHSEN
Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus – Förderung und Preise
Kulturstiftung des Freistaates Sachsen – Förderung
SACHSEN-ANHALT
Staatskanzlei und Ministerium für Kultur – Kulturförderung in Sachsen-Anhalt
SCHLESWIG-HOLSTEIN
Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur – Kulturförderung
Kulturstiftung des Landes Schleswig-Holstein
Sparkassenstiftung Schleswig-Holstein
IB.SH Ihre Förderbank „Freie Szene“
THÜRINGEN
Thüringer Staatskanzlei – Kultur, Medien, Europa – Förderungen
EXPLIZITE FÖRDERTÖPFE UND STIFTUNGEN FÜR DIE SENIOR*INNENTHEATERARBEIT
Auf die Senior*innentheaterarbeit beschränkte Stiftungen und Förderungen gibt es bisher nicht viele, doch auch das ändert sich langsam und immer mehr Menschen erkennen die Wichtigkeit Senior*innen einen künstlerisch-kulturellem Austausch zu ermöglichen.
Fonds „Kulturelle Bildung im Alter“ Nordrhein-Westfalen
Förderfonds Kultur & Alter Nordrhein-Westfalen
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend – Altersbilder
Haus im Park der Körber Stiftung (Hamburg)
ALLGEMEINE INFOS ZUR ANTRAGSTELLUNG
Die bereits oben erwähnte Broschüren-Reihe „Die Fibel“ bietet neben rechtlichen Hinweisen ebenso Informationen, welche den Prozess der Antragstellung und Projektplanung unterstützen.
Die Fibel für Freies Theater – Kosten- und Finanzierungsplan
Eine Spielleitung finden
Wer eine Senior*innentheatergruppe gründet ist nicht unbedingt selbst im Bereich der Spielleitung ausgebildet oder möchte diese übernehmen. Eine qualifizierte Fachkraft, welche im Bereich der Theaterarbeit mit Senior*innen, beispielsweise als Theaterpädag*in oder als Kulturgeragog*in ausgebildet ist und im besten Fall bereits Erfahrungen in dem Bereich mitbringt ist oft eine wichtige Voraussetzung für eine Theaterarbeit, welche pädagogische, wie auch künstlerische Qualität aufweisen soll. Eine solche Spielleitung sollte altersspezifische Themen verstehen und für die Bühne umsetzen können und sie sollte auf Menschen, welche meist älter sind als sie eingehen und ihre Lebenserfahrung wertschätzen können.
AUSSCHREIBUNG IN DER REGION
Bei dörflichen Gegenden eignet sich häufig eine Ausschreibung im Bereich einer nächstgelegenen Stadt oder Deutschlandweit in Jobportalen. Eine Ausschreibung nur in der Region kann allerdings ein guter Anfang sein, um herauszufinden, ob es vielleicht direkt vor Ort Fachkräfte für eine Spielleitung gibt.
ARTIKEL IN DER LOKALZEITUNG ODER EINEM REGIONALEN (KULTUR-)MAGAZIN
Ein Artikel oder eine Anzeige in einer Zeitung oder einem Magazin lohnen sich meist mehr zur Spieler*innen Akquise, können aber auch für die Suche nach einer Spielleitung interessant sein. Onlineausgaben von Zeitung oder Magazin erreichen meist einen größeren Personenkreis, es lohnt sich also nachzufragen, ob ein Artikel oder eine Ausschreibung auch online veröffentlicht wird.
ONLINE-JOBPORTALE
Um die richtige Spielleitung zu finden, lohnt sich die online Recherche. Neben offiziellen Jobportalen für Fachkräfte aus künstlerischen Berufen, lohnt sich ebenfalls eine Anfrage oder Ausschreibung über Facebook-Gruppen.
ZAV Künstlervermittlung – Schauspiel Bühne
Theapolis (nur mit Registrierung)
Facebook Gruppe Theaterpädagogik
TOP – Theaterpädagogisches Online Portal
Facebookgruppe Kulturgeragogik
Fachverband Kunst- und Kulturgeragogik Facebook
AUSSCHREIBUNG ÜBER STUDIENSEKRETARIATE
Viele Ausbildungsorte halten auch nach Abschluss der Ausbildung den Kontakt zu ihren ehemaligen Studierenden, beispielsweise per Mail mit Informationen zu Jobanfragen. So können Ausschreibungen an die jeweiligen Studiensekretariate oder die Verantwortlichen des Studienganges mit der Bitte diese an Alumni weiterzuleiten.
Vollausbildung Theaterpädagogik nach den Richtlinien des Bundesverbandes & Hochschulen
THEATERPÄDAGOGIK BA/MA
Theaterpädagogik als Studium findet sich an folgenden Standorten in Deutschland:
Institut für Theaterpädagogik – Hochschule Osnabrück
Hochschule für Künste im Sozialen Ottersberg
Institut für Theater- und Medienwissenschaft – Friedrich-Alexander-Universität Erlangen
THEATERPÄDAGOGIK BUT
Neben dem Studium kann Theaterpädagogik auch als Ausbildung im Rahmen der Vorgaben des Bundesverbandes Theaterpädagogik (BuT) erlernt werden. Der Bundesverband bietet auf seiner Webseite eine Übersicht über alle Weiterbildungsstellen. Über diese lässt sich ebenfalls ein Kontakt zu qualifizierten Spielleiter*innen herstellen.
DARSTELLENDES SPIEL
Darstellendes Spiel ist als Studium zwar ausgelegt auf den Bereich Schule, jedoch gibt es auch in diesem Fach Absolvent*innen, welche sich auf andere Bereiche spezialisieren. Besonders die fächerübergreifenden Studiengänge lehren meist ähnliche Inhalte wie die Theaterpädagogik und ermöglichen so eine Anwendung auch im Senior*innentheater.
Technische Universität Braunschweig – Darstellendes Spiel (2-Fächer-Bachelor)
Leibnitz Universität Hannover – Darstellendes Spiel im Fächerübergreifenden Bachelor
KUNST-/KULTURGERAGOGIK WEITERBILDUNG
Die Fächer Kunst- und Kulturgeragogik gibt es aktuell als Zertifikatskurs oder als Weiterbildung. Diese noch junge Disziplin beschäftigt sich speziell mit der Qualifizierung von Pädagog*innen für den Bereich der kulturellen Arbeit mit älteren Menschen. Die Fortbildungen beinhalten unter anderem die Theaterarbeit mit Senior*innen.
FH Münster – Hochschulzertifikatskurs Kulturgeragogik – Kulturarbeit mit älteren Menschen
Kulturarbeit mit Älteren – Kulturgeragogik – Zertifikatskurs
Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel – KUNSTgeragogik – Kulturelle Bildung mit Älteren
ANFRAGE BEI THEATERPÄDAGOGISCHEN ZENTREN
In vielen Orten gibt es Theaterpädagogische Zentren oder kulturelle Zentren mit Bezug zu Theater. Diese Einrichtungen kennen oft Spielleiter*innen oder vermitteln sogar selbst als Arbeitgeber. Die Mitgliederliste des BuT gibt eine umfassende Übersicht über solche Einrichtungen. Leider kann in diesem Fall allerdings nicht von Vollständigkeit gesprochen werden, da auch nicht Mitglieder des BuT Kontakte zu Spielleiter*innen vorweisen können. Es existiert jedoch nach Wissen des BDAT keine vollständige Liste für Deutschlands Kultureinrichtungen mit Bezug auf Theater(-pädagogik).
Proben- und Aufführungsort suchen
Für eine Theatergruppe wird immer ein passender Proben- und Aufführungsraum benötigt. Besonders für die Zielgruppe Seniorinnen und Senioren sind Räumlichkeiten wichtig, welche gut zu erreichen sind (Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel / Parkplätze in unmittelbarer Nähe / fußläufige Erreichbarkeit aus der direkten Nachbarschaft), einen behindertengerechten Zugang haben (Rollator, Gehstock und Rollstuhl gerechte Wege vor, Zugang zum und Bewegungsfreiheit im Gebäude / Winterdienst / behindertengerechte Sanitäreinrichtungen / Sitzmöglichkeiten) und eine auf die künstlerischen Bedarfe der Gruppe ausgerichtete räumliche Ausstattung (Tonanlage / Beleuchtung / Abdunklung des Raumes / Möglichkeit eine Bühnensituation herzustellen / behindertengerechter Auf- und Abgänge von der Bühne). Öffentliche Einrichtungen wie Mehrgenerationenhäuser, Soziokulturelle Zentren, Bürgerzentren, Gemeindehäuser, Kulturzentren etc. eignen sich für freie Gruppen und haben in vielen Fällen bereits Zugang zur Zielgruppe oder ein Interesse daran die Senior*innenarbeit zu unterstützen. Auch können sie als Träger für eine Gruppe fungieren. So können Spielleiter*innen / Künstler*innen / Pädagog*innen unter dem Dach einer Einrichtung eine Gruppe eröffnen und müssen dafür keinen Verein oder Ähnliches gründen. Zudem können solche Einrichtungen bei der Mittelakquise unterstützen oder haben auf Grund ihres Status als soziale oder kulturelle Einrichtung zusätzliche Möglichkeiten zur Beantragung von Fördergeldern.
Eine weitere Möglichkeit für Proben- und Aufführungsorte sind Pflegeheime. Dort wird man in den meisten Fällen jedoch keine freie Gruppe gründen können, sondern eine Gruppe mit Bewohner*innen des jeweiligen Hauses. Auch in diesem Fall gibt es die Möglichkeit eine Gruppe unter dem Dach der Einrichtung zu gründen und sich einen eigenen Verein zu sparen. In dem Fall kann die Beantragung von Fördermitteln allerdings schwieriger sein, da keine expliziten Fördertöpfe für die künstlerische und kulturelle Arbeit in Heimen zur Verfügung stehen und der jeweilige Dachverband der Einrichtung meist die Kosten übernehmen müsste.
MEHRGENERATIONENHÄUSER DEUTSCHLAND
Mehrgenerationenhäuser gibt es mittlerweile in fast jedem Ort in Deutschland. Sie verstehen sich als Begegnungsorte und unterstützen eine lebendige, soziale und engagierte Nachbarschaft. Über die zwei unten verlinkten Suchportale, können schnell die Mehrgenerationenhäuser eine Region gefunden und bezüglich einer Raumanfrage kontaktiert werden.
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Mehrgenerationenhäuser
Deutsches Seniorenportal Mehrgenerationenhaus Suche
SOZIOKULTURELLE ZENTREN / KULTURHÄUSER / KULTURVEREINE / BÜRGERZENTREN
In jedem Bundesland in Deutschland gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen kulturellen Einrichtungen. Diese sind in vielen Fällen bereits für Veranstaltungen ausgestattet, sprich es gibt meist eine Bühne, eine Möglichkeit den Raum abzudunkeln, sowie eine Licht- und Tonanlage. Daher eignen sich die meisten dieser Örtlichkeiten sehr gut als Räumlichkeiten für Proben und Aufführungen einer Theatergruppe.
Baden-Württemberg – LAKS Zentrenkarte BW
Bayern – Mitgliedszentren LAG Soziokultur Bayern e.V.
Brandenburg – ImPuls Brandenburg e.V. Mitglieder
Bremen – Stadtkultur Bremen Mitglieder
Hamburg – Die Mitglieder von Stadtkultur Hamburg
Hessen – LAKS Hessen Übersicht der Verbandsmitglieder
Mecklenburg-Vorpommern – Landesverband Soziokultur MV e.V. Mitglieder
Niedersachsen – Soziokultur Niedersachsen Mitglieder
Nordrhein-Westfalen – Soziokultur NRW Mitglieder
Rheinland-Pfalz – LAG Soziokultur & Kulturpädagogik Rheinland-Pfalz Mitglieder
Saarland – LAG Soziokultur Saar e.V. Verein
Sachsen-Anhalt – Lassa Soziokultur Sachsen-Anhalt Mitglieder
Schleswig-Holstein – Mitglieder der LAG Soziokultur Schleswig-Holstein e.V.
Thüringen – LAG Soziokultur Thüringen Mitglieder
PFLEGEHEIME
Wie bereits oben erwähnt finden sich auch in Pflegeeinrichtungen teils sehr passende Räumlichkeiten für eine Theatergruppe. Zudem befindet sich die Zielgruppe direkt vor Ort und die Einstiegsschwelle wird herabgesetzt.
Heimverzeichnis Einrichtungssuche
Deutsches Seniorenportal Pflegeheim Suche
VOLKSHOCHSCHULEN
Neben den oben genannten Einrichtungen für Räumlichkeiten, Kooperationen etc. gibt es die Möglichkeit an einer Volkshochschule Kursleiter*in zu werden. Dies eignet sich besonders für Personen, welche nicht direkt eine eigene Gruppe gründen wollen. Die VHS unterstützt in allen organisatorischen Angelegenheiten, kümmert sich um Werbung und Teilnehmenden-Akquise und hilft bei der konkreten Kursplanung.
Deutscher Volkshochschul-Verband – Kursleiter*in an der Volkshochschule werden
Senior*innentheatergruppen in Deutschland
Bevor man selbst eine Senior*innentheatergruppe gründet, lohnt sich ein Blick auf die aktuelle Senior*innentheaterlandschaft in Deutschland. Zum einen erhält man einen Überblick welche Regionen bereits eine Fülle an Angeboten aufweisen und welche nicht. Zum anderen erfährt man etwas mehr über die Arbeit anderer Gruppen. Wo liegen deren Zielsetzungen? Was verstehen andere unter „guter“ Senior*innentheaterarbeit?
BEISPIELE FÜR ERFOLGREICHE THEATERARBEIT MIT SENIOR*INNEN
Um herauszufinden, welche erfolgreichen Senior*innentheatergruppen es in Deutschland gibt, lohnt es sich zunächst herauszufinden, was denn „erfolgreich“ meint.
Parameter für Erfolg können der Bekanntheitsgrad der Gruppe, durch große Aufführungen beispielsweise, die Nutzung moderner theatraler Formen, der Austausch bei Festivals mit anderen Gruppen, ein künstlerischer Anspruch an die Arbeit und ein niedrigschwelliger Zugang für Senior*innen aller Gesellschaftsschichten sein.
SENIORENTHEATER IN DER ALTSTADT
SeTA aus Düsseldorf existiert bereits seit über 30 Jahren. Jedes Jahr bringt die Gruppe eine neue Inszenierung auf die Bühne. Teilnehmende erleben dort eine kontinuierliche und intensive Theaterarbeit unter professioneller Leitung. Auch versteht SeTA sich als Mittelstelle und Bindeglied zwischen Generationen und sozialen Gesellschaftsschichten. So ist es der Auftrag von SeTA alltägliche Lebensrealitäten in die Arbeit mit einzubeziehen und so in der Außenwirkung Kunst und Kultur in der Gesellschaft zu fördern. Die Anbindung der Gruppe an das FFT Düsseldorf ermöglicht die Zusammenarbeit mit einem professionellen Team für Regie, Choreografie, Bühne und Kostüm.
SeTA e.V. – Seniorentheater in der Altstadt Düsseldorf
ALTENTANZTHEATER ENSEMBLE ZARTBITTER
Das Altentanztheater Ensemble ZARTBITTER ist vor über 10 Jahren aus dem Wunsch einer Gruppe von älteren Menschen heraus entstanden. Sie wollten sich und „etwas“ bewegen und das wollen sie auch heute noch. Sie prägt eine Leidenschaft fürs Tanztheater und die Lust an neuen Ideen und Ansätzen, am Geschichtenerzählen für alle Generationen, zu erfahren und zu zeigen, was im Alter noch möglich ist und zu improvisieren, zum Beispiel im öffentlichen Raum.
Tanz- & Theaterwerkstatt Ludwigsburg – Das Altentanztheater Ensemble ZARTBITTER
THEATER WAGEMUT
Das Theater WageMut macht etwas anders als viele andere Gruppen: Es hat keine feste Bühne. Gezeigt werden die immer selbst entwickelten Inszenierungen auf vielen Bühnen, nicht nur in Leipzig. Theater WageMut bedeutet mobil und flexibel sein, nicht nur bezogen auf die Orte, sondern auch auf Inhalte, Ausstattung und unterschiedliche Anlässe. Wichtig sind der Gruppe bei ihrer Arbeit Themen, welche sie selbst und ihr Publikum aufwühlen und zum Nachdenken anregen.
Theater WageMut – Das mobile Seniorentheater in Leipzig
ENSEMBLE SILBERDISTELN
Das Ensemble Silberdisteln, aktuell bestehend aus 12 Frauen im Alter von 63 bis 92 Jahren, ist aus einem Theaterkurs der Caritas Leverkusen entstanden. Seit einigen Jahren spielt die Gruppe nun unter der Leitung von Jessica Höhn, Autorin, Lehrkraft, Theaterpädagogin (BuT) und ebenfalls Leitung der Theatergruppe Demenzionen, welche Produktionen für Hochaltrige und Menschen mit Demenz entwickelt und in Pflegeeinrichtungen präsentiert. Die Silberdisteln sind aktuell, modern, trauen sich Neues zu probieren und durch Altes inspiriert zu werden.
Ensemble Silberdisteln – Leverkusen
PATINA
Das Senior*innentheater PATINA aus Ingolstadt hat es sich zur Aufgabe gemacht Theater von Senior*innen für Senior*innen zu spielen. Die Stücke sind für ein älteres Publikum konzipiert, sollen Freude bringen, geistige Anregungen schaffen und die Zuschauenden mit einbeziehen. So erarbeitet das Ensemble mit Spieler*innen ab 60 Jahren Produktionen, welche nicht länger als eine Stunde dauern und für die Präsentation in Senior*inneneinrichtungen zugeschnitten sind.
PATINA – Seniorentheater aus Ingolstadt
GRUPPEN SORTIERT NACH BUNDESLÄNDERN
Die untenstehende Liste versucht einen Überblick über die verschiedenen Gruppen in den Bundesländern zu geben. Aufgrund teils fehlender Internetauftritte ist diese Liste leider nicht vollständig. Die Unterschiede in der Anzahl der Gruppen mit sichtbarer Internetpräsenz sind teils gravierend. Als letztes angefügt ist immer eine Verlinkung zu dem jeweiligen Amateurtheaterverband des Bundeslandes und zu dessen Mitgliederübersicht.
BADEN-WÜRTTEMBERG
Theaterwerkstatt Heidelberg – Ü60 – Theaterkurs für Spielfreudige ältere Menschen
Tanz- & Theaterwerkstatt Ludwigsburg – Das Altentanztheater Ensemble ZARTBITTER
Badisches Staatstheater Karlsruhe – Seniorentheater
Begegnungsstätte Dossenheim – Die Dossenheimer Herbstzeitlosen
Geisinger Seniorentheatergruppe – Die unverwüstlich Couragierten
Seniorentheater Messkirch – Dörrobst
Amateurtheaterverein Pforzheim e.V. – Seniorentheater EulenSpiel
Fatales Seniorentheater Waldshut-Tiengen
Landestheater Tübingen – Frauentheater purpur
Seniorenkabarett Ettlingen – Graue Zellen
JES Stuttgart – Seniorentheater 5. Jahreszeit
Theater freilich! – Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck
Seniorentheater-BW – Die Gruppen in Baden-Württemberg
BAYERN
Kulturportal Bayern – Seniorentheater Kempten
Erstes Seniorentheater Nürnberg e.V. – Seniorentheater Tempo 100
Pasinger Seniorentheater – Die runde 70
PATINA – Seniorentheater aus Ingolstadt
Verband Bayerischer Amateurtheater e.V. – Mitgliedsvereine
BERLIN
Nachbarschaftsheim Schöneberg – Theater der Erfahrungen Werkstatt der alten Talente
Theaterarbeit für Klein und Groß – Seniorentheater
Seniorenbüro „Am Puls“ – Die Pfefferstreuer
Tanzschule Balance Arts – Berlin Biesdorf – Reifes Theater
MittZeit Potsdam – Die Vielfältigen
Verband Berliner Amateurbühnen e.V. – Unsere Mitgliedsbühnen
BRANDENBURG
Senioren-Sicherheitstheater Königs Wusterhausen
Kreatives Brandenburg – Seniorentheater „Spätlese“ e.V.
Polizei Brandenburg – Seniorentheater Kriminalprävention
Luckenwalder Seniorentheater – Die „Bühnenpelikane“
Brandenburgischer Amateurtheaterverband – Bühnen
BREMEN
Bürgerhaus Weserterrassen – Seniorentheater
Landesverband Bremer Amateurtheater – Mitgliedsbühnen
HAMBURG
Haus im Park der Körber Stiftung
Theaterwerkstatt Hamburg – Senioren
Goldbekhaus – Nischengold-Projekte – Die Herbst-Zeitlosen
Verband Hamburger Amateurtheater – Bühnenliste
HESSEN
Verband Hessischer Amateurtheater e.V. – Seniorentheater
Mobiles Senioren-Theater, Siegfried Wein – Frankfurt am Main
Seniorentheater „Die Zeitlosen“ – Frankfurter Autoren Theater e.V.
Verband Hessischer Amateurtheater e.V. – Mitgliederliste
MECKLENBURG-VORPOMMERN
Seniorentheater „Die Sensoren“ – ARThus Jugendkunstschule Rostock
Landesverband Spiel und Theater – Mitglieder
NIEDERSACHSEN
TPZ Lingen – Seniorentheater Restrisiko
Seniorentheater Wundertüte – Braunschweig
Amateurtheaterverband Niedersachsen e.V. – Mitgliedsbühnen
NORDRHEIN-WESTFALEN
Amateurtheaterverband NRW – Mitgliederliste
RHEINLAND-PFALZ
Work with People-Theater e.V. – Seniorentheater
Seniorenbüro „Die Brücke“ Bad Ems – Seniorentheater „Kaleidoskop“
Seniorentheater „Die Antiquitäten“ der VHS Koblenz
Landesverband Amateurtheater Rheinland-Pfalz e.V. – Mitgliedsbühnen
SAARLAND
Verband Saarländischer Amateurtheater e.V. – Mitglieder
SACHSEN
Theater Wagemut – Das mobile Seniorentheater in Leipzig
Theater Meissen – Seniorentheater
Theaterhaus Rudi Dresden – Seniorentheater Ohne Verfallsdatum
Landesverband Amateurtheater Sachsen e.V.
SCHLESWIG-HOLSTEIN
Landesverband der Amateurtheater Schleswig-Holstein e.V. – Mitgliedsbühnen
THÜRINGEN
Senior*innen-Organisationen Deutschland
Weitere Informationen zur Freizeitgestaltung mit Senior*innen gibt es über Senior*innenorganisationen. Ein Einblick in die Ziele und Programme dieser Organisationen kann helfen die eigene Arbeit mit einer neuen Gruppe klarer zu stecken. Auch bieten solche Plattformen eine Möglichkeit des Austausches mit anderen in der Senior*innenarbeit Tätigen.
ALLGEMEINE SEITEN ZU SENIOR*INNEN THEMEN
Die folgenden Seiten bieten allgemeine Informationen zu Altersthemen. Kulturelle Projekte wie die Theaterarbeit finden sich vor allem in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Vorsorge und sind fester Bestandteil der organisierten Senior*innenarbeit in Deutschland.
BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen
BfKS – Bundesforum Katholische Seniorenarbeit
VKAD – Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V.
EAfA – Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Altenarbeit
BMFSFJ – Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
DGB – Deutscher Gewerkschaftsbund Seniorenpolitik
BaS – Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros
DSR – Deutscher Seniorenring e.V.
VdK – Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands e.V.
KUNST, KULTUR UND BILDUNG
Zusätzlich zu den allgemeinen Senior*innenorganisationen finden sich ebenfalls Plattformen, welche den Fokus auf die Kulturarbeit legen und zu vielen Themen künstlerischer und kultureller Teilhabe von Menschen ab 60+ informieren.
BDAT – Bund Deutscher Amateurtheater
kubia – Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und Inklusion (NRW)
kkg – Fachverband Kunst- und Kulturgeragogik
Theatergold – Forum für Theater im Alter in NRW
Weitere Informationen
In diesem Abschnitt finden sich Anregungen zur weiteren Auseinandersetzung mit dem Thema Senior*innentheater.
WEBSEITEN THEATER / SENIOR*INNEN
Obwohl diese Seite bereits viele wichtige Links enthält, haben nicht alle in den obenstehenden Abschnitten einen passenden Platz gefunden haben und werden deshalb hier als Sammlung angegeben.
- Hinweise zur Gründung von Theatergruppen in der freien Szene in aktuell 5 Broschüren: DIE FIBEL für Freies Theater
- Informationen zur Weiterbildungs- und Berufsmöglichkeit im Bereich Kulturgeragogik: Kulturarbeit mit Älteren – Kulturgeragogik
- Theaterstücke in der Kategorie Senior*innentheater: Theaterboerse – Seniorentheater / mein-theaterverlag – Senioren Theaterstücke / Theaterverlag Cantus – Seniorentheater
ARTIKEL SENIOR*INNENTHEATER
Dieser Abschnitt umfasst eine kleine Sammlung an Onlineartikeln zum Thema Senior*innentheater.
- Die große Spielwut im Herbst des Lebens – Zusammenfassung auf KUBI-online
- Die große Spielwut im Herbst des Lebens – Ergebnisse einer Bestandsaufnahme – PDF
- Seniorentheater – mehr als nur eine wunderbare Idee – art&weise
- Kulturmanagement – Zielgruppenanalyse Seniorentheater
- Famers Theaterwege – Seniorentheater – ein Lebenselixier
LITERATUR SENIOR*INNENTHEATER
Bücher und Veröffentlichungen zum Thema Senior*innentheater gibt es nicht viele, allerdings könnte sich dies in den nächsten Jahren mit steigendem Interesse für diese Theaterform ändern.
Aktuelle Nachrichten
Info & Kontakt
amarena – Deutscher Amateurtheaterpreis
Innovationsförderung
Senior*innentheater
- Lützowplatz 9 // 10785 Berlin
- neumann@bdat.info
- 030 263 98 59 - 17