Aktuelle Nachricht

Spiel und Bühne zum Thema Diversität


// Berlin, 15. Dezem­ber 2021 //

Die aktu­el­le Aus­ga­be von „Spiel und Bühne – Maga­zin für Ama­teur­thea­ter und Kul­tur­po­li­tik“, die druck­frisch erschie­nen ist und auch online bereit­steht, beschäf­tigt sich mit dem Schwer­punkt­the­ma des BDAT „Diver­si­tät, Ras­sis­mus und Geschlech­ter­ge­rech­tig­keit“. Das Maga­zin erhielt zudem in die­sem Jahr ein Re-Design.

„Bes­ser spät als nie“, schreibt ManuE­la Ritz in ihrem Ein­füh­rungs­state­ment zum Empowerment-Teil und führt aus, dass die tra­di­ti­ons­rei­che Zeit­schrift Spiel und Bühne im 48. Jahr ihres Erschei­nens erst­mals einen Empowerment-Teil von und für Men­schen mit Ras­sis­mus­er­fah­run­gen beinhal­tet. Die Autorin, die den BDAT inner­ver­band­lich im Pro­zess der Diver­si­täts­ent­wick­lung beglei­tet, lädt dazu ein, in den teils sehr per­sön­li­chen Bei­trä­gen, nach­zu­spü­ren und zu erken­nen, was Dis­kri­mi­nie­rungs­for­men wie Ras­sis­mus und Sexis­mus bewirken.

In Gesprä­chen und Bei­trä­gen kom­men im „Empowerment-Teil“ zu Wort: Mou­jan Taher, Freie Künst­le­rin; Hülya Karci, Freie Dra­ma­tur­gin und Thea­ter­päd­ago­gin; Aslı Özd­emir, bil­den­de Künst­le­rin und Thea­ter­ma­che­rin, Selen Şahin­ter, Assis­tenz für Diver­si­täts­ent­wick­lung beim BDAT. Die Bild­spra­che unse­res Maga­zins eröff­net durch die Illus­tra­tio­nen der Künst­le­rin Patri­cia Ves­ter neue Zugän­ge und Sicht­wei­sen. Das Re-Design der Aus­ga­be über­nahm Ben­ja­min Weisheit.

Im „Opening-Teil“ der Aus­ga­be berich­ten Autor*innen über ihre Erfah­run­gen, Beob­ach­tun­gen und Mög­lich­kei­ten für einen Öff­nungs­pro­zess im Ama­teur­thea­ter. Es gibt ein Rezept zum Aus­pro­bie­ren; es wer­den Fra­gen gestellt, an dich, an Sie, an uns! Wo wirkt Kolo­ni­al­ge­schich­te noch immer auch auf das Thea­ter? Und was ist Trans­kul­tu­rel­les Theater?

Mit Bei­trä­gen von: Phil­ipp Fal­ser, Inten­dant Kunst­druck Cen­tral­Thea­ter; Sig­rid Haase, Päd­ago­gi­sche Re­­ferentin BFD/BDAT; Kat­rin Kel­ler­mann, Öffent­lich­keits­re­fe­ren­tin BDAT; Irene Oster­tag; Geschäfts­füh­re­rin BDAT; Hannah-Sophie Schä­fer, Autorin und Per­for­me­rin; Tor­ben Sch­lei­ner, Theater- und Musik­wis­sen­schaft­ler;  Ste­phan Schnell, Refe­rent für Inter­na­tio­na­les BDAT; Babet­te Ulmer, künst­le­ri­sche Lei­te­rin Kultur- und Thea­ter­en­sem­ble Stage Divers(e) e.V.

Im „Outro“ die­ser Aus­ga­be ver­weist das Prä­si­di­um des BDAT, ver­tre­ten durch Christian Dennert, Nils Hanraets, Frank Grünert, Simon Isser und Dr. San­dra Wirth, auf das Poten­ti­al einer akti­ven Aus­ein­an­der­set­zung mit Diversität:

„Die ers­ten Schrit­te hierfür sind getan, aber es liegt noch ein wei­ter – durch­aus span­nen­der und loh­nen­der – Weg, der manch­mal erst im Gehen ent­steht, vor uns! Wir möch­ten Euch ein­la­den, ihn gemein­sam zu gehen, Euch zu betei­li­gen, mit­ein­an­der ins Gespräch zu kom­men, Fra­gen zu stel­len und Ant­wor­ten zu fin­den und damit Diver­si­tät als viel mehr als nur ein Jah­res­the­ma zu begrei­fen und als Ver­band aktiv zu leben und zu gestalten.“

In die­sem Sinne wün­schen wir eine span­nen­de Lektüre.

Die Redaktion  

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BDAT, Tina Hoh­mann, presse@bdat.info

Hinweis: Einige Texte in den Beiträgen dieser Ausgabe sind mit Trigger-Warnungen gekennzeichnet, da sie Rassismuserfahrungen beschreiben und individuelle Verletzungen der Autor*innen thematisieren. Wir bitten um Achtsamkeit auf das eigene Empfinden beim Lesen.

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