stAGE! 2019

Gesamt­eu­ro­päi­sches Senior*innentheaterfestival

Vom 16. bis 19. Mai 2019 ver­an­stal­te­te der Bund Deut­scher Ama­teur­thea­ter e. V. in Zusam­men­ar­beit mit dem Bun­des­ar­beits­kreis Senior*innentheater das Gesamt­eu­ro­päi­sche Senior*innentheaterfestival stAGE! in Esslingen.

Ziel war es, das künst­le­ri­sche und the­ma­ti­sche Spek­trum von Senior*innentheatern in Euro­pa auf­zu­zei­gen, deren gesell­schaft­li­che Rele­vanz zu dis­ku­tie­ren und ein gesamt­eu­ro­päi­sches Netz­werk zu schaf­fen. Neben den Auf­füh­run­gen als Basis des Fes­ti­vals gab es als zwei­tes Ele­ment eine wis­sen­schaft­li­che Beglei­tung durch die Thea­ter­wis­sen­schaft der Uni­ver­si­tät Leip­zig (Prof. Vero­ni­ka Dari­an) mit Dis­kus­si­ons­an­ge­bo­ten das Pro­jekt berei­cher­ten, als drit­tes Ele­ment bil­de­ten die Work­shops eine akti­ve Kom­po­nen­te für Teilnehmer*innen und Besucher.

Das voll­stän­di­ge Pro­gramm im Überblick:
down­load pdf //Festival-Flyer stAGE! >

Bro­schü­re zum stAGE! Festival-Labor im Rah­men des ers­ten Gesamt­eu­ro­päi­schen Senior*innentheaterfestivals. Ein Pro­jekt der Stu­die­ren­den des Insti­tu­tes für Thea­ter­wis­sen­schaf­ten der Uni­ver­si­tät Leip­zig hier zum Down­loa­den unter Publi­ka­tio­nen.

Orte waren:

Würt­tem­ber­gi­sche Lan­des­büh­ne Ess­lin­gen (WLB)

Kul­tur­zen­trum Die­sel­stras­se e.V. Esslingen

Kunst­druck Cen­tral­Thea­ter Esslingen

stAGE! Seni­or Citi­zens‘ Trans-European Theat­re Fes­ti­val 2019

TheTrans-European Fes­ti­val of Seni­or Citi­zens‘ Ama­teur Theat­re “stAGE!” was from 16th to 19th of May 2019 in Ess­lin­gen (south of Germany).

„stAGE!“ was an Seni­or Citi­zens‘ Trans-European Ama­teur Theat­re Fes­ti­val which liked to show dif­fe­rent artis­tic and topi­cal scope of seni­or citi­zens‘ theat­re in Euro­pe, in order to dis­cuss socie­tal rele­van­ce and crea­te a Euro­pean net­work. Apart from the per­for­man­ces as the basic ele­ment of the fes­ti­val, we  estab­lished a second ele­ment, which was enrich the event: a sci­en­ti­fic con­tri­bu­ti­on with dis­cus­sion offe­rings by the uni­ver­si­ty of Leip­zig. The third ele­ment were the workshops.

 

Loca­ti­on and Coope­ra­ti­on part­ner:

Wurt­tem­berg Theat­re Ess­lin­gen (WLB)

Cul­tu­re Cen­ter Die­sel­stras­se e.V. Esslingen

Kunst­druck Cen­tral­Thea­ter Esslingen

Regio­nal Asso­cia­ti­on for Ama­teur Thea­trics Baden-Württemberg e.V. (LABW)

Cent­re of Com­pe­tence for Theat­re, Uni­ver­si­ty of Leipzig

stAGE! Jury 2019 

v.l. nach rechts:
Nils Hanraets, Peter Rafn Dahm, Ursu­la Famers, Eva Bitt­ner, Maria Tha­ler Neu­wirth, Irene Ostertag

Foto: Ulri­ke Straube

Eva Bitt­ner // Berlin

stell­ver­tre­ten­de Spre­che­rin des Bun­des­ar­beits­krei­ses,  Thea­ter­wis­sen­schaftin, Lei­te­rin Thea­ter der Erfah­run­gen (Berlin)

Ursu­la Famers // Tübin­gen (Baden-Württemberg)

Diplom – und Thea­ter­päd­ago­gin, Dozen­tin und Kurs­lei­te­rin der LAG Thea­ter­päd­ago­gik BW, Regis­seu­rin und Lei­te­rin des Frau­en­thea­ters Pur­pur am LTT und des Senio­ren­thea­ters 5te Jah­res­zeit am JES, Coaching

Nils Hanraets // Lin­gen (Nie­der­sach­sen)

Spre­cher des Bun­des­ar­beits­krei­ses, Thea­ter­päd­agoge und Regis­seur, Lei­ter des Thea­ter­päd­ago­gi­schen Zen­trum der Ems­län­di­schen Land­schaft in Lin­gen, Vize­prä­si­dent des BDAT

Peter Rafn Dahm // Tra­n­ekaer (Däne­mark)

Künst­le­ri­scher Bera­ter des Dansk Ama­tor Teat­re Sam­vir­ke (DATS), Regisseur

Maria Tha­ler Neu­wirth // Bri­xen (Ita­li­en)

Refe­ren­tin, Aus­bil­de­rin und Thea­ter­päd­ago­gin für Senio­ren­thea­ter des Süd­ti­ro­ler Thea­ter­ver­ban­des (STV), Orga­ni­sa­to­rin des Senio­ren­thea­ter­fes­ti­vals „Ent­fal­ten“ in Süd­ti­rol, Lei­te­rin ver­schie­de­ner Süd­ti­ro­ler Theatergruppen

Aus­ge­wähl­te Gruppen

Autor:  Fol­mer Kris­ten­sen und Ensemble
Regie: Fol­mer Kristensen

Foto Axel Gadegaard

Eine Grup­pe merk­wür­di­ger Spin­ner auf der lee­ren Bühne. Sonst nichts. Dasein. Prä­senz. Auf der Bühne zei­gen sie uns flüch­ti­ge Ein­bli­cke in die täg­li­chen Mühen eines jeden Ein­zel­nen: Unse­re Freu­de und unser Enthu­si­as­mus, Über­ra­schung und Stau­nen. Unse­re Angst und Wut, Erwar­tun­gen und Unent­schlos­sen­heit. Unse­re Siege und Nie­der­la­gen, Zurück­wei­sun­gen und neue Begeg­nun­gen. Das Große im Kleinen.
Sie reden nicht viel, diese merk­wür­di­gen Spin­ner, aber sie las­sen die Musik und Bewe­gun­gen und ins­be­son­de­re die Stil­le spre­chen. Und das macht Lärm! Die Auf­füh­rung zeigt eine Reihe von Epi­so­den mit Bil­dern für Augen und Ohren und mit der Mög­lich­keit für indi­vi­du­el­le Inter­pre­ta­tio­nen. Will­kom­men zur Begeg­nung mit die­sen nai­ven See­len, die eine Mischung von kind­li­cher Unschuld und frü­hem Ver­ständ­nis sind.
Dauer: ca. 70 Min. ohne Pause
Don­ners­tag, 16. Mai // 19:30 h // WLB, Große Bühne

Die Grup­pe
Das Ziel von „Teater­rød­der­ne“ ist es, mit Mit­teln der thea­tra­len Dar­stel­lung und Aus­drucks­form zu arbei­ten, um alle krea­ti­ven Fähig­kei­ten sei­ner Mit­glie­der aus­zu­nut­zen, ein­schließ­li­ch der Fähig­keit zur Inter­ak­ti­on und Koope­ra­ti­on. Erreicht wird dies durch Kurse zu rele­van­ten The­men und durch öffent­li­che Vor­stel­lun­gen. Im All­ge­mei­nen beleuch­ten die Pro­duk­tio­nen mensch­li­che The­men und pro­pa­gie­ren das Ver­ständ­nis von zwi­schen­mensch­li­chen Beziehungen.
Die Grup­pe ist für jeden offen, der sich auf ernst­haf­te Weise mit Thea­ter beschäf­ti­gen möch­te. Teater­rød­der­ne star­te­te im Novem­ber 1988, hat also gera­de sein 30. Jubi­lä­um gefei­ert. Das Stück „Stil­hed Stø­jer“ ist das Ergeb­nis einer sechs­mo­na­ti­gen Arbeit mit Mit­teln der Impro­vi­sa­ti­on. Der Regis­seur Fol­mer Kris­ten­sen ani­mier­te die Akteu­re zum Spie­len, ermu­tig­te sie zu eige­nen Ideen und half ihnen, ihre Ideen dra­ma­tur­gi­sch umzu­set­zen. Am Ende „schweiß­te“ er die Ergeb­nis­se mit Musik und Tän­zen zusammen.
http://www.teaterroedderne.dk/

von Aki Kau­ris­mä­ki – nach der Erzäh­lung: Die Lei­den eines Chi­ne­sen in China von Jules Verne
Regie / Künst­le­ri­sche Lei­tung: Kath­rin Sievers

Foto Božica Babić 

Henri Bou­lan­ger, ein in Lon­don gestran­de­ter Fran­zo­se, lebt iso­liert in einer trost­lo­sen Vor­stadt­woh­nung. Allein die ein­tö­ni­ge Arbeit in der Regis­tra­tur der Lon­do­ner Was­ser­wer­ke bestimmt seine Tage und gibt sei­nem Leben Struk­tur. Als eines Tages alle aus­län­di­schen Arbeit­neh­mer gehen müs­sen (!), wird ihm der Boden unter den Füßen weg­ge­ris­sen. Henri beschließt zu ster­ben, muss aber fest­stel­len, dass er unfä­hig zum Selbst­mord ist. Er bucht einen Auf­trags­kil­ler, der die Sache für ihn erle­di­gen soll. Kaum ist der Deal per­fekt, trifft Henri die Liebe sei­nes Lebens. Er möch­te nun nicht mehr ster­ben, doch die Stor­nie­rung des Ver­trags erweist sich als schwierig…eine Geschich­te vol­ler Komik, Dra­ma­tik und uner­war­te­ter Wendepunkte.
Der Stoff stammt ursprüng­li­ch von Jules Verne: „Die Lei­den eines Chi­ne­sen in China“ von 1879. Er erfuhr eine Reihe von Umset­zun­gen, bevor er mit dem Film von Aki Kau­ris­mä­ki von 1990 Berühmt­heit erlangte.
Dauer: ca. 90 Min. ohne Pause
Sa, 18. Mai // 19:30 Uhr // WLB, Große Bühne

Die Grup­pe
In die­sem Jahr fei­ert das SeTA bereits sein 30-jähriges Bestehen. Rund 30 Mit­glie­der zwi­schen 62 bis 90 Jahre sind hier aktiv. Die Stü­cke rei­chen von der klas­si­schen dra­ma­ti­schen Lite­ra­tur (z. B. Shake­speares „Som­mer­nachts­traum“) bis zu Auto­ren des 20. Jahr­hun­derts (Fede­ri­co Gar­cia Lorca, Ber­tolt Brecht, Eugè­ne Ionesco). Zwei Proben-Nachmittage pro Woche gewähr­leis­ten eine kon­ti­nu­ier­li­che und inten­si­ve Thea­ter­ar­beit. Jähr­li­ch wird eine neue Pro­duk­ti­on auf die Bühne gebracht, dane­ben gibt es diver­se Kurz­pro­gram­me, die in kul­tu­rel­len / sozia­len Zusam­men­hän­gen und in Senio­ren­ein­rich­tun­gen gezeigt wer­den. Das SeTA arbei­tet mit einem pro­fes­sio­nel­len Team für Regie, Cho­reo­gra­fie und Aus­stat­tung zusam­men. 2010 und 2018 gewann die Grup­pe den Deut­schen Ama­teur­thea­ter­preis amarena in der Kate­go­rie „Senio­ren­thea­ter“.
http://www.seta-duesseldorf.de/

Eigen­pro­duk­ti­on
Text:  Ensem­ble / Bar­ba­ra Brandhuber
Regie: Bar­ba­ra Brandhuber

Made­lei­ne, eine junge Stu­den­tin, die für ihre Abschluss­ar­beit zum Thema „Die 1968- Bewe­gung und ihre gesell­schafts­ge­schicht­li­che Bedeu­tung für die Eman­zi­pa­ti­on der Frau“ eine Unzahl alter Ton­bän­der aus­wer­tet, steckt über­dies in den Vor­be­rei­tun­gen für ihre Hoch­zeit. In ihrem Umfeld trifft sie auf Frau­en, die 1968 jung waren und deren Lebens­ge­schich­ten die vie­len pri­va­ten Kämp­fe um ein gleich­be­rech­tig­tes Leben sicht­bar wer­den las­sen. Nach und nach beginnt sie, ihren eige­nen Lebens­ent­wurf in Frage zu stellen.
Dauer: ca. 90 Minu­ten ohne Pause
Sa, 18. Mai // 14:30 Uhr // WLB Podi­um 2

Die Grup­pe
Die Würt­tem­ber­gi­sche Lan­des­büh­ne Ess­lin­gen (WLB) bie­tet unter ihrem pro­fes­sio­nel­len Dach in ver­schie­de­nen Spiel­clubs auch Raum für Ama­teur­thea­ter. Der Senio­ren­spiel­club bil­de­te die erste Ama­teur­grup­pe, die sich an der Lan­des­büh­ne eta­bliert hat. Mitt­ler­wei­le exis­tiert er seit über 20 Jah­ren in wech­seln­der Beset­zung. Ein Ker­n­en­sem­ble hat sich hier her­aus­ge­bil­det, das schon seit meh­re­ren Jah­ren zusam­men arbei­tet. Alle Spieler*innen sind über 60 Jahre, die Mehr­zahl ist zwi­schen 70 und 80 Jahre alt. Geprobt wird in der Regel von Okto­ber bis Juni/Juli des fol­gen­den Jah­res ein­mal in der Woche. Die Grup­pe brach­te zuletzt aus­schließ­li­ch selbst erar­bei­te­te Stü­cke auf die Bühne. Für die aktu­el­le Pro­duk­ti­on ent­war­fen die Spieler*innen fik­ti­ve Bio­gra­fi­en, anhand derer die Spiel­lei­te­rin Sze­nen geschrie­ben hat. Die­ser Text wurde mit Hilfe von Impro­vi­sa­tio­nen wei­ter ent­wi­ckelt und ver­voll­stän­digt. Acht Frau­en und zwei Män­ner sind in die­sem Stück zu sehen, dar­über hin­aus ergänzt eine junge Gast­spie­le­rin das Ensem­ble. Seit Janu­ar 2014 wird die Grup­pe von Bar­ba­ra Brand­hu­ber geleitet.
http://www.wlb-esslingen.de/de/31/Spielclubs.html

Autor: Samu­el Beckett
Regie: Alek­san­der Potuznoi

Das Leben ist eine lange und stän­di­ge Suche. Zu aller­er­st ist es eine Suche nach sich selbst. Wäh­rend wir ver­su­chen, die Ant­wor­ten auf das „Was“ und „Wo“ des Lebens und unse­rer Exis­tenz zu fin­den, rea­li­sie­ren wir, dass das Leben ein sich immer wie­der­ho­len­der Kreis­lauf ohne Bedeu­tung ist. Die Zeit ver­geht und lässt uns keine Chan­ce noch ein­mal von vorne zu begin­nen. Das Stück wird in rus­si­scher Spra­che gespielt.
Dauer: 25 Min.
Fr, 17. Mai // 18:00 Uhr und 19:00 Uhr // Cen­tral­Thea­ter, Große Bühne

Die Grup­pe
Die Ama­teur­thea­ter­grup­pe „Otpad“ wurde 1998 gegrün­det. Im Laufe der Jahre gewann die Grup­pe wie­der­holt Prei­se bei staat­li­chen Amateurtheater-Festivals in Est­land. Auf­füh­run­gen wer­den im gan­zen Land und in ande­ren bal­ti­schen Staa­ten gezeigt. Seit 2004 arbei­tet die Grup­pe als Non-Profit Orga­ni­sa­ti­on (MTÜ Art Spek­ter) und ist Mit­glied der Est­län­di­schen Ama­teur­thea­ter Ver­ei­ni­gung. Es gibt keine haupt­be­ruf­li­chen Schau­spie­ler. In unse­rer Arbeit ver­su­chen wir, unter­schied­li­che thea­tra­le Rich­tun­gen zu nut­zen. Im aktu­el­len Stück spie­len drei Dar­stel­len­de im Alter zwi­schen 53 und 63 Jahren.

Text: Tamaz Bibiluri
Regie: Murad Vashakidze

Foto Nana Bukia

Die Geschich­te wirft einen Blick auf die Ein­sam­keit und die Bezie­hungs­pro­ble­me, die dar­aus für Men­schen ent­ste­hen. Es ist unver­kenn­bar, dass die Men­schen in ihren eige­nen Wel­ten gefan­gen sind. Stän­dig wer­den wir von jeman­dem geru­fen und auch wir rufen ande­re. Aber wir hören ihre Rufe nicht, denn wir hören ihnen nicht zu. Diese Krank­heit hat sich im ver­gan­ge­nen Jahr­hun­dert weit verbreitet.
Das Stück erzählt uns von einem alten Ehe­paar. Ihre Kin­der zogen vor 30 Jah­ren in den Krieg und sie kamen nie zurück. Die Eltern war­ten noch immer auf sie. Die Geschich­te wird von einem Erzäh­ler beglei­tet, der sich um Men­schen sorgt, die ein­sam sind. Nur er erkennt das Pro­blem und ent­schließt sich eines Tages, die Men­schen für einen Abend glück­li­ch zu machen. Das Stück wird um zwei neue Dar­stel­ler erwei­tert. Ein jun­ger Mann und ein Mäd­chen ver­pas­sen den Zug. Sie wer­den von hef­ti­gem Regen erwischt, darum bringt sie der Erzäh­ler zum Haus des alten Ehe­paa­res. Es ist seit 30 Jah­ren das erste Mal, dass ihre Stim­men von ande­ren gehört wer­den und das alte Ehe­paar gibt sein Bes­tes, um die Jun­gen an die­sem Abend glück­li­ch zu machen.
Dauer: 60 Min.
Frei­tag, 17 Mai // 16:00 Uhr // Kul­tur­zen­trum Die­sel­stras­se, Große Bühne

Die Grup­pe
Das Sigh­nag­hi Kunst- und Kul­tur­zen­trum wurde 1873 gegrün­det. Seit 1986 wird das Thea­ter von Murad Vas­hakid­ze gelei­tet. In unse­rer Grup­pe sind 15 Mit­glie­der im Alter zwi­schen 25 und 65 Jah­ren. Wir spie­len Come­dy, Drama, Musi­cal. Das Sigh­nag­hi Thea­ter hat seit 1988 wie­der­holt an Welt­fes­ti­vals teil­ge­nom­men. Murad Vas­hakid­ze ist der Direk­tor des Sigh­nag­hi Kom­mu­nal­thea­ters seit 1980. Unter sei­ner Regie fan­den rund 100 Vor­stel­lun­gen in ver­schie­de­nen Thea­tern statt. Er hat an Fes­ti­vals teil­ge­nom­men, die von der Inter­na­tio­nal Ama­teur Thea­t­re Asso­cia­ti­on AITA/IATA orga­ni­siert wur­den und war auch bei welt­wei­ten und regio­na­len Fes­ti­vals dabei, die seit 1987 in ver­schie­de­nen Län­dern statt­fan­den. Das Sigh­nag­hi Kom­mu­nal­thea­ter hat welt­weit auf unter­schied­li­chen Fes­ti­vals Prei­se gewonnen.

Text: Tra­di­tio­nel­le grie­chi­sche Mythologie
Regie: Anti­go­ne Gyra/ Ioan­na Kampylatka

Foto Eleni Taxeri

Der Mythos von Eros und Psy­che ist ver­mut­li­ch eine der bes­ten Lie­bes­ge­schich­ten in der klas­si­schen Mytho­lo­gie. Eros, Aphro­di­tes Sohn, ist die Ver­kör­pe­rung eines inten­si­ven Lie­bes­wun­sches. Er wird als Pfei­le Schie­ßen­der dar­ge­stellt, der ver­sucht, die Her­zen der Men­schen zu tref­fen, damit sie sich ver­lie­ben. Psy­che, eine schö­ne Jung­fer, ver­kör­pert die mensch­li­che Seele. Genau genom­men ist sie das Sym­bol der Seele, wel­che, berei­nigt von Lei­den­schaf­ten und Unglück, nun bereit ist für das ewige Glück. In der Lie­bes­ge­schich­te von Eros (oder: Amor) und Psy­che (grie­chi­sch für: Seele) erken­nen wir die Beharr­lich­keit eines Man­nes, selbst wenn er von Lei­den­schaft beses­sen ist, und die Anstren­gun­gen einer Frau, viele Hür­den zu über­win­den, um das Glück der Liebe zu erlangen.
Dauer: ca. 50 Min. Keine Pause
Sams­tag, 18. Mai // 17:00 h // Kul­tur­zen­trum Die­sel­stras­se, Große Bühne

Die Grup­pe
Kiniti­ras – was im Grie­chi­schen „Motor“ bedeu­tet – ist ein Netz­werk für dar­stel­len­de Küns­te, das pro­fes­sio­nel­le Dar­stel­ler und Ama­teu­re von Grie­chen­land und dem Aus­land ver­bin­det. 1996 zunächst als Tanz­thea­ter Com­pany gegrün­det, ist Kiniti­ras inzwi­schen ein aner­kann­tes Netz­werk und erwie­se­ner „Motor für dar­stel­len­de Kunst“ gewor­den, wo Tanz und Thea­ter, Work­shops und Pro­gram­me für junge und älte­re Schau­spie­ler, pro­fes­sio­nel­le und Ama­teu­re, und gemisch­te Auf­füh­run­gen erfolg­reich koexistieren.
2014 wurde eine der ers­ten Tanz­thea­ter­grup­pen für Senio­ren durch den Kurs Kiniti­ras Ω (Omega) ins Leben geru­fen. Dies ist eine Grup­pe, die zumeist aus Frau­en im Alter von 65+ sind, besteht und die in den Berei­chen Tanz, Thea­ter und Stimm­tech­nik arbei­tet. Kiniti­ras Ω hat bis­her drei Ama­teur­vor­füh­run­gen auf die Bühne gebracht, eine davon ist „Eros und Psy­che“. In der Sai­son 2017-2018 wurde eine Doku­men­ta­ti­on erstellt, die die Arbeit der Grup­pe KIN.Ω im Laufe eines Jah­res beglei­tet und im Juni 2018 gezeigt wurde.
www.ekplixi.com

Text: Bar­ba­ra Grimm, Gise­la Weis­mann und Ensemble
Regie: Bar­ba­ra Grimm, Gise­la Weismann

Foto Bernhard Grimm

Zwei höchst unter­schied­li­che Schwei­zer Senio­ren­thea­ter­grup­pen wur­den ein­ge­la­den, an einem inter­na­tio­na­len Senio­ren­thea­ter­fest in Ham­burg teil­zu­neh­men. Die Senio­ren­grup­pe „Chesch­ten­hou­zer Spi­ulüt“ ist die tra­di­tio­nell gepräg­te Grup­pe und die Senio­ren­grup­pe „Biber­ist Con­nec­tion“ die expe­ri­men­tel­le. Als beide Grup­pen am Flug­ha­fen ein­tref­fen, wird ihr Flug auf­grund eines Strom­aus­falls gestri­chen. Ihren Auf­tritt schaf­fen beide Grup­pen somit nicht, aber das Ham­bur­ger Orga­ni­sa­ti­ons­team arran­giert eine Auf­tritts­mög­lich­keit für (nur) eine Grup­pe. Es kommt zum Kon­flikt, wel­che Grup­pe nun auf­tre­ten kann. Im Laufe der Nacht nähert man sich an, ent­deckt uner­war­te­te Schnitt­men­gen bei­der Stü­cke und es ent­steht die Idee, ein gemein­sa­mes Stück an den Start zu brin­gen. Dabei wach­sen das Ver­ständ­nis und der Respekt für die Arbeit der jeweils ande­ren Gruppe.
Dauer: ca. 90 Min. ohne Pause
Fr, 17. Mai // 20:30 Uhr // WLB, Große Bühne

Die Grup­pe
„Ein Blick, eine Hand­be­we­gung, ein Gang – schon ent­steht eine Szene!“
Der Senio­ren­club Ü61 wurde 2008 gegrün­det und seit 2010 spielt das Ensem­ble unter der Lei­tung von Bar­ba­ra Grimm und Gise­la Weis­mann. 12 Damen und drei Her­ren zwi­schen 64 und 79 Jah­ren sind hier aktiv. Ein Haupt­fo­kus liegt auf der Impro­vi­sa­ti­on, aus der sich die Stü­cke ent­wi­ckeln. Schwer­punk­te der Thea­ter­ar­beit sind locke­re Kör­per­ar­beit für die nöti­ge Beweg­lich­keit sowie tän­ze­ri­sche und stimm­li­che Ele­men­te. Klei­ne Bewe­gungs­mus­ter und Koor­di­na­ti­ons­spie­le gehö­ren zum jewei­li­gen Warming-Up. So ent­wi­ckelt sich eine große Band­brei­te eige­ner Ausdrucksmöglichkeiten.
https://tobs.ch/junges_theater

Sel­ec­ted Groups

Aut­hor:  Fol­mer Kris­ten­sen and Ensemble
Direc­tor: Fol­mer Kristensen

Foto Axel Gadegaard

A bunch of cranks on the dark empty stage.  Not­hing else. Being. Presence.
On the stage they show us glim­pses of everybody`s daily strugg­le. Our joy and enthu­si­asm. Our sur­pri­se and won­der. Our fear and anger. Our expec­ta­ti­ons and indif­fe­ren­ce. Our vic­to­ries and defeats, rejec­tions and new encoun­ters. The great wit­hin the small.
They do not talk much, these cranks, but let the music and the move­ments, and espe­cial­ly the silen­ce, speak. And that makes noi­ses! The per­for­man­ce is a series of epi­so­des / images for the eyes and ears with pos­si­bi­li­ties for indi­vi­dual inter­pre­ta­ti­ons. Wel­co­me to an encoun­ter with these naive souls, which is a mix­tu­re of child­li­ke inno­cen­ce and early comprehension.
Dura­ti­on: approx. 70 min. no intermission
Thurs­day, 16 May // 19:30 h // WLB Große Bühne

The group
The pur­po­se of ‘Teater­rød­der­ne’ is to work with dra­ma­tic modes and expres­si­ons in order to enable the mem­bers to exploit all their crea­ti­ve abili­ties, inclu­ding the abili­ty of inter­ac­tion / co-operation. This is done by hol­ding cour­ses with issu­es of rele­van­ce and through pro­duc­tions of public per­for­man­ces. These gene­ral­ly high­light human issu­es and pro­pa­ga­te the under­stan­ding of inter­per­so­nal rela­ti­ons. The group is open for anyo­ne, who wants to work with thea­t­re in a serious way. They star­ted in Novem­ber 1988, so ‘Teater­rød­der­ne” have just cele­bra­ted their 30th anni­versa­ry. ‘Stil­hed Stø­jer’ is a result of six months work with impro. The direc­tor Fol­mer Kris­ten­sen allo­wed them to play, encou­ra­ged them to come up with ideas, hel­ped them to dra­ma­ti­ze their ideas and final­ly he ‘glued’ ever­y­thing toge­ther with music and dances.
http://www.teaterroedderne.dk/

by Aki Kau­ris­mä­ki – based on the novel: ‘The Sor­rows of a Chi­ne­se in China’ by Jules Verne
Direc­tor / Arti­s­tic Direc­tor: Kath­rin Sievers

Foto Božica Babić 

Henri Bou­lan­ger, a French­man stran­ded in Lon­don, lives fair­ly iso­la­ted in a depres­sing sub­ur­ban apart­ment. It is just his work at the regis­try of London’s Water­works that deter­mi­nes his days and pro­vi­des struc­tu­re in his daily life. One day, when all for­eign employees must leave(!), the ground from under his feet is cut. Henri deci­des to die, only to rea­li­ze that he is unable to com­mit sui­ci­de. He hires a pro­fes­sio­nal kil­ler to do the job for him. The deal is just sett­led, when Henri meets the love of his life. Now, he doesn’t want to die any­mo­re, but the can­cel­la­ti­on of the con­tract kil­ling is a tri­cky situa­ti­on ….. a story full of humour, drama and unex­pec­ted tur­ning points.
Ori­gi­nal­ly based on the 1879 novel: ‘The Sor­rows of a Chi­ne­se in China’ by Jules Verne the story has seen some trans­for­ma­ti­ons befo­re it gai­ned much popu­la­ri­ty in 1990 through Aki Kaurismäki’s film.
Dura­ti­on: Approx. 90 min. No intermission
Satur­day 18. May // 19:30 h // WLB, große Bühne

The group
This year SeTA is cele­bra­ting its 30st anni­versa­ry. Rough­ly 30 mem­bers bet­ween 62 to 90 years old are acti­ve here. The plays cover clas­si­cal drama (e.g. Shakespeare’s ‘A Midsummer’s Night’) as well as aut­hors of the 20th cen­tu­ry (Fede­ri­co Gar­cia Lorca, Ber­tolt Brecht, Eugè­ne Ionesco). Two after­noon rehear­sals each week gua­ran­tee an inten­si­ve thea­t­re work. Each year, a new pro­duc­tion is put on the stage, next to various short pro­grams, which are pre­sen­ted in cul­tu­ral / soci­al con­texts and in homes for the elder­ly. A pro­fes­sio­nal team for direc­ting, cho­reo­gra­phy and scenography/décor works for SeTA. 2010 and 2018 the group won the Ger­man Ama­teur Thea­t­re Prize amarena in the cate­go­ry ‘Thea­t­re for Seni­ors Citizens’.
http://www.seta-duesseldorf.de/

Own pro­duc­tion
Text:  Ensem­ble / Bar­ba­ra Brandhuber
Direc­tor: Bar­ba­ra Brandhuber

Made­lei­ne is a young stu­dent working on her final paper. For her topic “The stu­dent revolts of 1968 and its social-historical signi­fi­can­ce for women’s eman­ci­pa­ti­on” she is eva­lua­ting a large num­ber of old tape record­ings. On top of this, she’s in the midd­le of the plan­ning pro­ce­du­re for her own wed­ding. During her activi­ties she meets women who were young in 1968. Their life sto­ries illus­tra­te various pri­va­te strugg­les for equal rights in life. Litt­le by litt­le, Made­lei­ne gra­dual­ly starts to ques­ti­on the out­line of her own life.
Dura­ti­on: Approx. 90 minu­tes, no intermission
Satur­day 18 May // 14:30 h // WLB Podi­um 2

The group
WBL – Würt­tem­ber­gi­sche Lan­des­büh­ne Ess­lin­gen – is a pro­fes­sio­nal orga­niza­t­i­on for various ensem­bles and Acting Clubs that addi­tio­nal­ly offers oppor­tu­nities for ama­teur thea­t­re under their roof. The Seni­ors’ Acting Club is one of the first ama­teur ensem­bles that has beco­me firm­ly esta­blis­hed at WBL. With alte­ring ensem­ble mem­bers this group has exis­ted for more than 20 years now. A core ensem­ble has matu­red and work­ed toge­ther for many years. All actors are older than 60, the majo­ri­ty bet­ween 70 and 80 years of age. Rehear­sals are usual­ly once a week from Octo­ber through June/July the fol­lo­wing year. In recent times, the group has put on stage exclu­si­ve­ly their own pro­duc­tions. For their latest crea­ti­on the group drew fic­tious bio­gra­phies that were the basis for the sce­nes out­lined by the direc­tor. The rough draft was then fur­ther deve­lo­ped and com­ple­ted by impro­vi­sa­ti­on. Eight women and two men are on stage in this pro­duc­tion plus a young guest per­for­mer. The ensem­ble has been direc­ted by Bar­ba­ra Brand­hu­ber since Janu­a­ry 2014.
http://www.wlb-esslingen.de/de/31/Spielclubs.html

Aut­hor: Samu­el Beckett
Direc­tor: Alek­san­der Potuznoi

Life is a long, con­ti­nuous sear­ch. First of all, it is a sear­ch for a person’s self. While loo­king for the ans­wer to the ‘what’ and ‘where’ of life and exis­ten­ce, man rea­li­zes that life con­sists of repe­ti­ti­ve pat­terns wit­hout any mea­ning. Time both con­su­mes its­elf and lea­ves man no chan­ce to start over again. Lan­gua­ge of the play is Russian.
Dura­ti­on: 25 min.
Fri­day, 17 May // 18:00 h and 19:00 h // Cen­tral­Thea­ter, Große Bühne

The group
‘Otpad’ ama­teur thea­t­re was foun­ded in 1998. Over the years the group has repea­ted­ly gai­ned pri­zes at the State Ama­teur Thea­t­re Fes­ti­val in Esto­nia. Per­for­man­ces were shown across the coun­try and other Bal­tic coun­tries. Since 2004 the group has work­ed as a non-profit asso­cia­ti­on (MTÜ Art Spek­ter) and is mem­ber of Esto­nia Asso­cia­ti­on of Ama­teur Thea­t­re. There are no pro­fes­sio­nal actors. In our work we try to use dif­fe­rent thea­tri­cal directions

Text: Tamaz Bibiluri
Direc­tor: Murad Vashakidze

Foto Nana Bukia

The story focu­ses on lone­li­ness and the pro­blems that are cau­sed by this in human rela­ti­ons­hips. It is clear­ly visi­ble that peop­le are locked in their own world. We are always cal­led by someo­ne and we call them, too. But we don’t hear their calls as we don’t lis­ten to them. This sick­ness has been great­ly spre­ad in the last century.
The per­for­man­ce tells us about an old cou­ple. Their child­ren went to war 30 years ago and they have never come back. The old cou­ple is still wai­ting for them. The play is accom­pa­nied by a nar­ra­tor, who is worried about peop­le being lonely. Only he rea­li­zes this pro­blem and one day he deci­des to make peop­le happy for one eve­ning. The play is joi­ned by two new cha­rac­ters. A young boy and a girl miss the train. They get caught in a heavy rain, so the nar­ra­tor takes them to the old couple’s house. For 30 years it has been the first time that their voices are heard by others and the old cou­ple does its best to make the young ones happy that evening.
Dura­ti­on: 60 min
Fri­day 17 May // 16:00 h // Kul­tur­zen­trum Die­sel­stras­se, Große Bühne 

The group
Sigh­nag­hi cul­tu­ral and art cen­tre was foun­ded in 1873. Since 1986 the thea­t­re has been hea­ded by Murad Vas­hakid­ze. In our group are 15 mem­bers aged from 25 to 65. We play come­dy, drama, musi­cal. Sigh­nag­hi thea­t­re has con­ti­nuous­ly par­ti­ci­pa­ted in world fes­ti­vals since 1988. Murad Vas­hakid­ze has work­ed as direc­tor of Sigh­nag­hi Muni­ci­pal Thea­t­re since 1980. Appro­xi­mate­ly 100 per­for­man­ces have been direc­ted by Vas­hakid­ze in various thea­t­res. He has taken part in fes­ti­vals orga­ni­zed by AITA/IATA also, he has par­ti­ci­pa­ted in world­wi­de and regio­nal fes­ti­vals, which were held by dif­fe­rent coun­tries since 1987. Sigh­nag­hi Muni­ci­pal Thea­t­re has won pri­zes in dif­fe­rent fes­ti­vals from over the world.

Text: Tra­di­tio­nal Greek Mythology
Direc­tor: Anti­go­ne Gyra / Ioan­na Kampylatka

Foto Eleni Taxeri

The myth of Eros and Psy­che is pro­bab­ly one of the best love sto­ries in clas­si­cal mytho­lo­gy. Eros, Aphrodite’s son, is the per­so­ni­fi­ca­ti­on of inten­se love desi­re. He is depic­ted shoo­ting arrows at peop­le aiming to hit their heart and make them fall in love. Psy­che, a beau­ti­ful mai­den, per­so­ni­fies the human soul. In fact, she is the sym­bol of the soul puri­fied by pas­si­ons and mis­for­tu­nes and who is, from now on, pre­pa­red to enjoy eter­nal hap­pi­ness. In the love story of Eros (‘Cupid’ in Latin) and Psy­che (mea­ning ‘soul’ in Greek), we can see the per­se­ver­an­ce of a man even when he is pos­ses­sed by pas­si­on and the effort of a woman to over­co­me many obst­a­cles in order to achie­ve the hap­pi­ness of love.
Dura­ti­on: approx. 50 min. no intermission
Satur­day 18 May // 17:00 h // Kul­tur­zen­trum Die­sel­stras­se, große Bühne

The group
Kiniti­ras – mea­ning ‘motor’ in Greek – is an arti­s­tic net­work for per­for­ming arts that con­nects pro­fes­sio­nal and ama­teur artists from Greece and abroad. First foun­ded in 1996 as a dance thea­t­re com­pany Kiniti­ras has beco­me a reco­gni­zed net­work and pro­ven ‘motor for per­for­ming arts’ in Greece where dance and thea­t­re, wide varie­ties of work­shops and pro­grams for young and elder­ly actors, pro­fes­sio­nals and ama­teurs, fes­ti­vals, and mixed per­for­man­ces effec­tive­ly co-exist.
2014 one of the first dance thea­t­re groups for seni­or peop­le was crea­ted through the class Kiniti­ras Ω (Omega). This is a group most­ly invol­ving women aged 65+ that works on dance, thea­t­re and voice tech­ni­ques. Kiniti­ras Ω has per­for­med three ama­teur per­for­man­ces, ‘Eros and Psy­che’ being among these. During the sea­son 2017-18 Kiniti­ras crea­ted the docu­men­ta­ry KIN.Ω that fol­lo­wed the work of the group throug­hout the year and was scree­ned in June 2018.
www.ekplixi.com.

Text: Bar­ba­ra Grimm, Gise­la Weis­mann and ensemble
Direc­tor: Bar­ba­ra Grimm, Gise­la Weismann

Foto Bernhard Grimm

Two extre­me­ly dif­fe­rent Swiss thea­t­re groups for seni­or citi­zens were invi­ted to join an Inter­na­tio­nal Thea­t­re Fes­ti­val in Ham­burg. „Chesch­ten­hou­zer Spi­ulüt“ is the seni­or thea­t­re group that is rather tra­di­tio­nal­ly adjus­ted whe­re­as „Biber­ist Con­nec­tion” is the expe­ri­men­tal one. When both groups arri­ve at the air­port their flight is can­cel­led due to a power cut. Both groups won’t mana­ge to make it on time for the per­for­man­ce. Howe­ver, Hamburg’s orga­ni­zing team arran­ges a pos­si­bi­li­ty for (only) one group to pre­sent their work, which results in a con­flict about which group will per­form. During that night both teams come clo­ser to one ano­ther, dis­co­ver unex­pec­ted com­mon grounds with both their plays and the idea is born, to pre­sent a mutu­al pro­duc­tion. Thus, under­stan­ding and respect for the work of the other group is growing.
Dura­ti­on: approx. 90 min. no intermission
Fri­day 17 May // 20:30 h // WLB, Große Bühne

The group
„A glace, a gestu­re, a move­ment – this can alre­a­dy make a scene!”
The Seni­or Club Ü61 was foun­ded 2008. Since 2010 the ensem­ble has been direc­ted by Bar­ba­ra Grimm and Gise­la Weis­mann. 12 ladies and three gen­tle­men aged bet­ween 64 and 79 are invol­ved here. Their pro­duc­tions are being deve­lo­ped from impro­vi­sa­ti­on which is one main focus. Empha­sis of the thea­t­re work is put on easy phy­si­cal trai­ning for the necessa­ry agi­li­ty plus dan­cing and vocal ele­ments. Small sequen­ces of move­ments and activi­ties to streng­t­hen the body con­trol are usual­ly part of each warm-up. In this way par­ti­ci­pants deve­lop a wide range of expressiveness.
https:// tobs.ch/junges_theater

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Melvin Neumann
amarena – Deutscher Amateurtheaterpreis
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