
Europäisches Seniorentheater-Forum (2013)
Foto Jörg Sobeck
Der Bundesarbeitskreis (BAK) Seniorentheater wurde 1996 im BDAT gegründet. Er setzt sich dafür ein, das Seniorentheater in Deutschland in seiner kulturellen wie sozialen Bedeutung herauszustellen, es zu fördern und überregional zu stärken.
Eine zentrale Aufgabe des BAK ist die inhaltliche Planung und Gestaltung des Europäischen Seniorentheater-Forums. Das seit mehr als 25 Jahren etablierte qualifizierende Kursangebot ist ein wichtiger Baustein zur Förderung von Spielerinnen und Spielern sowie Spielleiterinnen und Spielleitern im Seniorentheater. Die Veranstaltung ist zugleich ein Ort für den intensiven Informations- und Erfahrungsaustausch.
Weitere Aufgaben des BAK´s sind Planung und Organisation von Fachtagungen, Festivals oder Vernetzungen, um die Sichtbarmachung der Seniorentheaterszene zu stärken.
Weitere wichtige Aufgaben und Ziele des BAK liegen in der stärkeren Vernetzung der Seniorentheater und in der Intensivierung der Kontakte zu Seniorentheatern in den europäischen Nachbarländern. Wichtige Bausteine auf diesem Weg sind z. B. die Begegnungen der Gruppen beim Europäischen Seniorentheater-Festival „Entfalten“ in Klausen, das vom Südtiroler Theaterverband (STV) in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft der deutschsprachigen Amateurtheaterverbände (AddA) organisiert wird. 2019 organisierte der BAK das Gesamteuropäische Seniorentheater-Festival „stAGE“ erstmals in Esslingen (Baden-Württemberg).
Weitere wichtige Aufgaben und Ziele des BAK liegen in der stärkeren Vernetzung der Seniorentheater und in der Intensivierung der Kontakte zu Seniorentheatern in den europäischen Nachbarländern. Wichtige Bausteine auf diesem Weg sind z. B. die Begegnungen der Gruppen beim Europäischen Seniorentheater-Festival „Entfalten“ in Klausen, das vom Südtiroler Theaterverband (STV) in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft der deutschsprachigen Amateurtheaterverbände (AddA) organisiert wird. Für 2019 ist ein Gesamteuropäisches Festival in Deutschland geplant.
Eva Bittner // Berlin
stellvertretende Sprecherin des Bundesarbeitskreises, 1982 Magister Artium Theaterwissenschaft, FU Berlin. 1980 baute sie das Theater der Erfahrungen auf und ist bis heute gemeinsam mit Johanna Kaiser Leiterin dieser Einrichtung. Zu ihren Aktivitäten zählen die Entwicklung, Inszenierung und Mitwirkung an über 30 Produktionen. Seit 2008 wird das Projekt in den Bereichen Grundlagenschulung, generationsübergreifende und interkulturelle Theaterarbeit seitens der EU unterstützt.
Nils Hanraets // Lingen (Niedersachsen)
Sprecher des Bundesarbeitskreises, studierte Theaterpädagogik am Institut für Theaterpädagogik der Hochschule Osnabrück, Standort Lingen (Ems) und war anschließend freiberuflich in zahlreichen Projekten als Theaterpädagoge und Regisseur tätig. Seit 2010 ist er stellvertretender Leiter des Theaterpädagogischen Zentrum der Emsländischen Landschaft in Lingen, seit September 2016 Vizepräsident des BDAT.
Renate Mörsdorf // Schwabach (Bayern)
ist künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin der ARGE Mundart-Theater Franken e.V. Sie führte bei zahlreichen Theaterproduktionen Regie und ist zudem Fortbildungsbeauftragte für den Kompetenznachweis Kultur.
Ulrike Czermak // Mühlheim (Nordrhein-Westfalen)
Studium der angewandten Theaterwissenschaften (Universität Gießen). Seit 1999 freie Theaterpädagogin/ Regisseurin in Düsseldorf, Augsburg, Memmingen und Berlin. Leiterin des Seniorentheaterkurs „synovia“ am Consol Theater (Gelsenkirchen) und der Bilanz Theatergruppe Moers e.V..
Ingeborg Peter // Neuenmarkt (Bayern)
Studium der Germanistik, ehemalige Lehrerin, Seniorenbeauftragte des Verbandes Bayrischer Amateurtheater e.V. (VBAT)
Seit mehr als drei Jahrzehnten gibt es die Debatte, ist Seniorentheater Kunst, ist es Kulturarbeit im sozialen Kontext, ist es Sozialarbeit mit künstlerischen Mitteln oder eine Mischung von allem? Alte Meister machen Kunst – wenn man sie lässt!? Leider ist das nicht immer der Fall. Deshalb wurde die „Scheinfelder Erklärung“ (2007) um die „Berliner Erklärung“ ergänzt. Wesentliche Merkmale sind die Forderung nach einer mutigen Auseinandersetzung mit altersrelevanten Themen, die Nutzung einer Vielfalt theatraler Ausdrucksformen und ein homorvoller Blickwinkel als Distanz zur realen Tragik.
download pdf // Scheinfeld declaration on senior theatre
Vom 16.–19. Mai 2019 fand das erste Gesamteuropäische Seniorentheater-Festival stAGE! an der Württembergischen Landesbühne in Esslingen unter Beteiligung von sieben Seniorentheatergruppen aus verschiedenen europäischen Ländern statt. Auf Einladung des Bundes Deutscher Amateurtheater e.V. (BDAT), der das Festival veranstaltete, übernahm eine Gruppe von Studierenden des Instituts für Theaterwissenschaft (ITW) der Universität Leipzig die wissenschaftliche Begleitung des Festivals. Als Endergebnis entstand eine sehr informative Broschüre.
download pdf // Broschüre Theater und Alter│n
download pdf // Broschüre Theater und Alter│n zum Ausdrucken s/w
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Bund Deutscher Amateurtheater vergibt 130.000 Euro Fördermittel // Berlin, 21. Januar 2021 // Auftrieb für Amateurtheater in ländlichen Räumen! In der zweiten Runde des Förder- & Netzwerkprogramms für Amateurtheater in ländlichen Räumen „Land in Sicht!“ … mehr › … mehr ›
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Info & Kontakt:
Bund Deutscher Amateurtheater e. V.
Ulrike Straube
amarena – Deutscher Amateurtheaterpreis
Innovationsförderung
Seniorentheater
Lützowplatz 9 // 10785 Berlin
Fon 030 263 98 59 - 17
Fax 030 263 98 59 - 19
straube@bdat.info
www.bdat.info