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Unsere neue Öffentlichkeitsreferentin stellt sich vor!

Wir freuen uns mitteilen zu können, dass Julia Lieth seit Anfang März unser Team unterstützt. Als Öffentlichkeitsreferentin wird sie ab April die Nachfolge unserer sehr geschätzten und langjährigen Mitarbeiterin Katrin Kellermann antreten.  Zum Kennenlernen haben wir Julia Lieth drei Fragen gestellt.

Was verbindet dich mit Amateurtheater?

Schon als Kind und Jugendliche war ich im Kinder- und Jugendzirkus und habe das Leben auf und hinter der Bühne lieben gelernt. Während meines Studiums nahm ich an verschiedenen (Tanz-)Theaterprojekten teil und arbeitete als Regieassistentin und Inspizientin. Durch meine Promotion in Geschichte und meinen Job als Presse- und Öffentlichkeitsreferentin bei einer Berliner Naturschutzstiftung ist die Theaterarbeit für eine ganze Weile in den Hintergrund getreten. Umso mehr freue ich mich jetzt, diesen Faden durch meine Mitarbeit beim BDAT wieder aufzugreifen und die Theaterliebhaberin in mir neu zu erwecken.

Julia Lieth
Julia Lieth

Was ist Deine besondere Leidenschaft, die du beim BDAT einbringst?

Ich brenne dafür, unterschiedliche Menschen und Kulturen kennenzulernen und Begegnungen zu schaffen. In einer von Krisen gezeichneten Welt erscheinen mir generations- ebenso wie kulturübergreifende Gemeinschaften, in denen ein offener Austausch stattfinden kann, wichtiger denn je. Amateurtheater bietet aus meiner Sicht dafür einen ganz besonderen Raum, den ich beim BDAT durch meine Neugier sowie meine Kenntnisse im Bereich Kommunikation gestalten und stärken möchte.

Was ist deine Vision für Amateurtheater?

Ich mag das Verständnis des Soziologen Erving Goffman, dass wir durch die unterschiedlichen Rollen, die wir im Leben annehmen und durch das Publikum, dem wir uns aussetzen, eigentlich alle und immer Theater spielen. Ich glaube, dieses Verständnis kann die (Selbst-)Reflexion der Menschen im Umgang mit ihrer Umwelt durchaus bereichern. Ich selbst habe durch meine Theaterarbeit ein neues Bewusstsein für meine eigene Stimme – meine Mündigkeit – in sämtlichen Beziehungen des gesellschaftlichen Lebens entwickelt. Ich bin überzeugt, dass Amateurtheater Menschen in ihre Kraft bringen kann und es dadurch in Zukunft auch einen wesentlichen Beitrag zu einer diversen und gleichberechtigten sowie nachhaltigen und freiheitlichen Gesellschaft beitragen wird.