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Soli­da­ri­täts­no­te mit Israel

// Berlin, 16.10.2023 //

Der bru­ta­le Angriff der Hamas-Terroristen auf Isra­el am 7. Okto­ber 2023 hat uns erschreckt, ent­setzt, mit Trau­er erfüllt.

Er hat viele Men­schen getö­tet, und noch mehr Men­schen äußer­lich und im Inners­ten schwer ver­letzt, Wun­den gegra­ben. Wun­den in einer Regi­on, die schon viel zu viele Wun­den trägt.

Die­ser Angriff mit den bes­tia­li­schen Ver­bre­chen an Men­schen hat uns in sei­ner Dimen­si­on sprach­los gemacht.

Aber unse­re Auf­ga­be als Kul­tur­ver­band in Deutsch­land ist es nicht zu schwei­gen, son­dern zu sprechen.

Wir möch­ten unser Mit­ge­fühl und unse­re Soli­da­ri­tät mit Jüdin­nen und Juden, mit den Men­schen in Isra­el aus­drü­cken. Wir trau­ern mit ihnen um ihre Toten und hof­fen auf die Befrei­ung ihrer ver­schlepp­ten und in Gei­sel­haft gezwun­ge­nen Ange­hö­ri­gen und Freun­de. Wir ver­ur­tei­len ent­schie­den anti­se­mi­ti­sche Angrif­fe, Äuße­run­gen und Demons­tra­tio­nen auch in Deutschland.

Israe­li­sche Grup­pen sind Gäste auf Theater-Festivals des BDAT. Jüdi­sche Men­schen sind unse­re Mitbürger*innen in die­sem Land, sie sind in Thea­tern aktiv. Dass sie nicht ohne Furcht in Deutsch­land leben kön­nen, 78 Jahre nach dem Zwei­ten Welt­krieg, dem Nazi-Regime und dem Holo­caust, beschämt uns zutiefst.

Wir geben den Traum nicht auf, dass alle Men­schen ohne Furcht und Dis­kri­mi­nie­rung, gleich­be­rech­tigt in einer demo­kra­ti­schen, frei­heit­li­chen Gesell­schaft leben und dass Kin­der ohne exis­ten­ti­el­le Angst auf­wach­sen und sich ent­wi­ckeln dürfen.

 

Simon Isser
Präsident
für den Bund Deut­scher Ama­teur­thea­ter e.V.

 

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