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Macher und Mann der Tat

Norbert Deforth (Hes­sen) erhielt die Gol­de­ne Maske des BDAT

v. l. Jörg Dreis­mann (Prä­si­dent Ver­band Hes­si­scher Ama­teur­thea­ter), Norbert Deforth und Simon Isser (Prä­si­dent BDAT); Foto: Frank Weymann

// Assenheim/Berlin, 31. Mai 2022//

„Ich habe dich ken­nen­ge­lernt als Macher und Mann der Tat, der sich nicht in lange theo­re­ti­sche Debat­ten ver­steigt, son­dern anpackt!“ In sei­ner Lau­da­tio anläss­lich der Ehrung von Norbert Deforth wür­dig­te Simon Isser, Prä­si­dent des Bund Deut­scher Ama­teur­thea­ter (BDAT), den lang­jäh­ri­gen Prä­si­den­ten des Ver­ban­des Hes­si­scher Ama­teur­thea­ter. Im Rah­men des Lan­des­ver­bands­ta­ges in Assen­heim erhielt Norbert Deforth am 26. März 2022 für seine beson­de­ren Ver­diens­te um das Ama­teur­thea­ter auf Landes- und Bun­des­ebe­ne die Gol­de­ne Maske des BDAT.

Mehr als 40 Jahre ist der Thea­ter­ma­cher als Gesamt­lei­ter der Thea­ter­grup­pe Assen­heim (TGAss) im „loka­len“ Ein­satz. Ab 2009 lei­te­te er für 11 Jahre den Ver­band Hes­si­scher Ama­teur­thea­ter und brach­te hier zahl­rei­che Initia­ti­ven auf den Weg. Von der Ver­bes­se­rung finan­zi­el­ler Rah­men­be­din­gun­gen über ein attrak­ti­ves Semi­nar­an­ge­bot bis zur Aus­schrei­bung von Thea­ter­wett­be­wer­ben und den Aus­bau der Senior*innenarbeit reich­te sein Wir­kungs­ge­biet. Dar­über hin­aus ver­trat er den Lan­des­ver­band auch auf Bun­des­ebe­ne, u. a. bei den jähr­li­chen Bun­des­ver­samm­lun­gen des BDAT. Ermög­licht hat Deforth zudem das hes­si­sche Jugend­thea­ter­en­sem­ble, für das er gern auch in Assen­heim per­sön­li­cher Gast­ge­ber war.

Kul­tur­po­li­tisch setz­te sich der Thea­ter­ma­cher immer wie­der für eine Stär­kung „sei­nes“ Ama­teur­thea­ter­ver­ban­des ein. So wirkt der Ver­band inzwi­schen auch in Arbeits­grup­pen am „Mas­ter­plan Kul­tur“ des Lan­des mit. Dass sein kon­ti­nu­ier­li­ches Enga­ge­ment nach innen und nach außen erfolg­reich war, zeigt sich nicht zuletzt in den Mit­glie­der­zah­len, die in der Zeit sei­nes Vor­sit­zes von 190 auf 255 anstie­gen. Mit Freu­de nahm Norbert Deforth die Ehrung ent­ge­gen und erhielt minu­ten­lang Stan­ding Ova­tions von den Bühnenvertrer*innen.