Aktuelle Nachricht
Beitrag der Zivilgesellschaft für Bildung:
Erfahrungen der Akteur*innen Kultureller Bildung gefragt
// Berlin, 18. Juli 2023 //
Amateurtheater sind eingeladen, bei der Umfrage zu Kultureller Bildung mitzuwirken! (Dauer ca. 30 Minuten) Gerade in Zeiten sehr schmal werdender Kassen (auf allen Förderebenen) ist die Umfrage und Forschung wichtig, um die Bedeutung Kultureller Bildung und vor allem die Bedeutung der Zivilgesellschaft – auch aus der Perspektive der Amateurtheater – sichtbarer zu machen.
Das Forschungsprojekt „Zivilgesellschaft und Bildung. Bürgerschaftliches Engagement in Kommunalen Bildungslandschaften“ führt bis zum 27. August 2023 eine Befragung von zivilgesellschaftlichen Initiativen und Organisationen durch, um ihre Beiträge im Bildungsbereich abzubilden. Die Befragung wird vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und Stiftungen für Bildung durchgeführt. Die BKJ war im Vorfeld mit Jana Priemer (Zentrum für Zivilgesellschaftsforschung am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung) dazu im Austausch, um die Akteure der Kulturellen Bildung in den Fragen gut abzubilden.
Auf Grundlage der Befragung soll eine bessere Sichtbarkeit des zunehmenden Bildungsengagements in Öffentlichkeit, Wissenschaft, Politik und Wirtschaft erreicht werden. Außerdem sollen politische Handlungsempfehlungen formuliert werden. Der Beitrag Kultureller Bildung sollte hier unbedingt sichtbar werden. Je mehr Akteur*innen der Kulturellen Bildung sich an der Befragung beteiligen, umso präziser lässt sich das Feld darstellen.
Dabei geht es um lebenslanges Lernen und Fragen wie: Welche Akteure gibt es? Unter welchen Bedingungen arbeiten sie? Und was brauchen sie, um vor Ort gut arbeiten zu können? Ziel ist es, ein Mapping zivilgesellschaftlicher Akteure und ihrer Bildungsbeiträge zu erstellen und die Forschungslücke in diesem Bereich zu schließen. Hinter dem Forschungsvorhaben stehen die Stiftungen für Bildung e.V. mit dem Netzwerk Stiftungen und Bildung und das Zentrum für Zivilgesellschaftsforschung am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB).
Die Ergebnisse des Forschungsprojekts haben vor dem Hintergrund stetig steigender Anforderungen an das öffentliche Bildungssystem und damit einhergehender Überlastung bei gleichzeitig steigender Zahl an zivilgesellschaftlichen Organisationen mit Bildungsbezug, besondere Relevanz. Gerade für die Kulturelle Bildung, die von den unterschiedlichsten zivilgesellschaftlichen Trägern aus der Jugend-, Kultur-, Bildungs- und Kulturarbeit umgesetzt wird, ist hier ein differenzierter Blick notwendig.
Teilen Sie als Akteure der Kulturellen Bildung Ihr Wissen und machen Sie Ihr Umfeld auf die Befragung aufmerksam.
Teilen Sie Ihr Wissen und Ihre Erfahrungen, indem Sie bis zum 27. August 2023 unter folgendem Link an der etwa 30-minütigen Befragung teilnehmen (Klick):
» www.wzb.eu/lupe-zivilgesellschaft
Mehr Informationen zur Befragung gibt es bei der BKJ (Klick):
» www.bkj.de/news/beitrag-der-zivilgesellschaft-fuer-bildung
Bitte machen Sie auch Ihr Umfeld darauf aufmerksam, sodass möglichst viele Kulturinitiativen und Organisationen den Fragebogen ausfüllen. Kulturelle Bildung findet überall dort statt, wo Interessierten kulturell-künstlerische Angebote unterbreitet werden, aber auch im Rahmen informeller und non-formaler Bildungsprozesse, die sich ehrenamtlich Tätigen in den Kulturorganisationen bieten (z. B. Qualifizierung als Jugendleiter*in) sowie durch die Selbstorganisation kultureller Initiativen. Auf der Webseite finden Sie auch weitere Informationen und Materialien zur Verbreitung der Befragung.