Geschich­te

His­to­rie

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Der Bund Deut­scher Ama­teur­thea­ter wen­det sich seit eini­gen Jah­ren ver­stärkt der Geschich­te des nicht­pro­fes­sio­nel­len Thea­ters zu. Dazu wurde nicht nur 2015 der Bun­des­ar­beits­kreis „Geschich­te“ beru­fen, son­dern auch große Anstren­gun­gen auf dem Gebiet der Archiv­ar­beit und der wei­te­ren Pro­fi­lie­rung der ver­bands­ei­ge­nen Biblio­thek unter­nom­men. Aus­druck die­ser ver­stärk­ten Anstren­gun­gen ist auch die 2017 ent­stan­de­ne Koope­ra­ti­on des Ver­ban­des mit dem Cent­re of Com­pe­tence for Theat­re der Uni­ver­si­tät Leip­zig und das gemein­sa­men For­schungs­pro­jekt „Frem­de spie­len. Ama­teur­thea­ter als Medi­um infor­mel­ler und non-formaler trans­kul­tu­rel­ler Bildung“.

Die Erläu­te­run­gen auf die­sen Sei­ten sind nicht wis­sen­schaft­lich und bie­ten ledig­lich ver­schie­de­ne Per­spek­ti­ven der Geschichte.

Chro­ni­ken

Die Arbei­ter­oper des VEB Elek­tro­ma­schi­nen­bau Dres­den und das Mozart-Orchester des VEB Mikro­mat Dres­den führ­ten zu den Arbei­ter­fest­spie­len der DDR 1986 im Bezir­kes Mag­de­burg im Stend­a­ler Thea­ter die Kin­der­oper Von einem der aus­zog, das Gru­seln zu ler­nen von Ilse und Wolf­gang Bött­cher auf.
Foto: Klub der BME „Lud­wig Turek“ Foto-Zirkel


In unre­gel­mä­ßi­gen Abstän­den ver­öf­fent­lich­te die Fach­zeit­schrift für Lai­en­thea­ter und Ama­teur­ka­ba­rett der DDR szene auch Bei­trä­ge über die bun­des­deut­sche Ama­teur­thea­ter­sze­ne. Die Wahr­heit war das Pres­se­or­gan der Sozia­lis­ti­schen Ein­heits­par­tei West­ber­lins (SEW). Sie erschien von 1955 bis 1989. (s. a. Wikipedia)

 

Veranstaltungsraum mit Bühne des Klubhauses Planeta „Heiterer Blick“ des VEB Druckmaschinenwerk Planeta Radebeul, u. a. Aufführungsort des Jugendtheaters Radebeul. Die Planung für den Umbau führte das Institut für Technologie kultureller Einrichtungen in Berlin durch. Die Einweihung erfolgte am 30.9.1972 mit der Revue „Variante P“ durch das Jugendtheater. Foto: Helmut Güttner

Ver­an­stal­tungs­raum mit Bühne des Klub­hau­ses Pla­ne­ta „Hei­te­rer Blick“ des VEB Druck­ma­schi­nen­werk Pla­ne­ta Rade­beul, u. a. Auf­füh­rungs­ort des Jugend­thea­ters Rade­beul. Die Pla­nung für den Umbau führ­te das Insti­tut für Tech­no­lo­gie kul­tu­rel­ler Ein­rich­tun­gen in Berlin durch. Die Ein­wei­hung erfolg­te am 30.9.1972 mit der Revue „Vari­an­te P“ durch das Jugend­thea­ter. Foto: Hel­mut Güttner


Szene aus der Komö­die Stand­punkt von K. Mehl­hau­sen vom Arbei­ter­thea­ter Oelsnitz/Erzgeb., in den 1960er Jah­ren.
Gegen­wär­tig lässt sich nicht genau bestim­men, in wel­cher Zeit das Arbei­ter­thea­ter exis­tier­te. Es ist davon aus­zu­ge­hen, dass es zwi­schen Anfang 1950 bis Mitte der 1960er Jahre bestand.
Foto: Hoff­mann.


Auf­füh­rung des Stü­ckes Eine feste Burg ist unse­rer Gott von Arthur Mül­ler durch das Wehl­hei­der Hof­thea­ter aus Kas­sel etwa um 1933.
Der „Cas­se­ler Volks­büh­nen­spie­le 1911 e. V“. ist heute Mit­glied im Ver­band Hes­si­scher Ama­teur­thea­ter.
Foto: Thea­ter­grup­pe, Autor unbekannt.


Eine Thea­ter­grup­pe aus Mei­ßen um 1920, ver­mut­lich die Volksspiel-Gemeinschaft Dra­ma­ti­scher Ver­ein Mei­ßen.
Die­ser Ver­ein grün­de­te sich 1891, war Mit­glied im „Reichs­ver­band für Volks­kunst, Volks­bil­dung und Jugend­pfle­ge e. V.“ mit Sitz in Dres­den und exis­tier­te ver­mut­lich bis Mitte der 1930er Jahre.
Foto: unbe­kannt.


Bei­trag aus szene Zeit­schrift für das Lai­en­thea­ter und das Lai­en­ka­ba­rett. Hg. Zen­tral­haus für Kul­tur­ar­beit der DDR, 2 Jg., 1967, S. 8.
Die Zeit­schrift exis­tier­te unter unter­schied­li­chen Namen von 1956 bis 1989.


Mit der Insze­nie­rung Der graue Hut, einer Komö­die von Ardi Lii­ves, nahm das Arbei­ter­thea­ter „Caro­li­ne Neu­ber“ der VEB Renak-Werke Rei­chen­bach (Vogtl.) 1978 an der Woche der Arbei­ter­thea­ter in Hild­burg­hau­sen im Rah­men der 17. Arbei­ter­fest­spie­le teil. Die Auf­nah­me zeigt
Das Arbei­ter­thea­ter bestand von 1960 bis 1990.
Foto: Hans Joa­chim Klatt.


Pro­gramm­zet­tel Staats­an­walt Alex­an­der der Volks­büh­ne Crot­ten­dorf von 1947.
Das Ama­teur­thea­ter grün­de­te sich 1909 als „Dra­ma­ti­scher Ver­ein zu Crot­ten­dorf“. Heute trägt es den Namen „Mund­art­thea­ter Crot­ten­dorf e. V.“ und ist das ältes­te Ama­teur­thea­ter Sach­sens.
Abb.: Thea­ter­grup­pe.


Die Fei­er­lich­kei­ten zum 100. Jah­res­tag der Privat-Theater-Gesellschaft „Ura­nia“ sowie die Grün­dung des „Ver­ban­des der Privat-Theater-Vereine Deutsch­lands“ fan­den am 27. August 1892 im Apol­lo­saal des König­li­chen Opern­hau­ses in Berlin statt. Abb.: Archiv des BDAT.


Szene aus dem Volks­schau­spiel Die Wal­len­ro­de von Ber­neck von Franz Ditt­mar. Auf­ge­führt vom dor­ti­gen Fest­spiel­ver­ein etwa um 1925/1926.
Die Frei­licht­büh­ne in Ober­fran­ken ent­stand 1906 und wurde, zwar unre­gel­mä­ßig, auch in den Jah­ren des Zwei­ten Welt­krie­ges sowie zwi­schen 1990 und 2010 bespielt.
Foto: unbe­kannt.


Titel­sei­te Pro­gramm­heft 2. Deut­sches Ama­teur­thea­ter­tref­fen. Gra­fi­sche Gestal­tung: Grafik-Design Hennig.


Büh­nen­bild „Das Jubi­lä­um“ (Anton Tschechow) vom Feli­ci­tas Lüning, Thea­ter der Jun­gen Gene­ra­ti­on, Arbei­ter­thea­ter des VEB Bau­kom­bi­na­tes Dres­den 1968. Foto: privat


Szene aus Tschechows „Das Jubi­lä­um“ vom Arbei­ter­thea­ter des VEB Bau­kom­bi­na­tes Dres­den von 1968 mit Wal­ter Löber als Bank­di­rek­tor Schi­put­schin, Wal­ter Kun­ert als Bank­pro­ku­rist Chi­rin und Ange­li­ka Gojo­wy als Gat­tin des Bank­di­rek­tors. Foto: privat

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Texte

Thea­ter­grup­pe Kiesel
Seit der Grün­dung 1983 hat sich die Grup­pe vor allem mit zeit­ge­nös­si­schen Thea­ter­stü­cken von Dür­ren­matt bis Tabo­ri beschäf­tigt, dane­ben aber…
down­load // Thea­ter­grup­pe Kiesel

Thea­ter­ge­sell­schaft 1874 Lip­tin­gen e. V.
Die Thea­ter­ge­sell­schaft Lip­tin­gen pflegt eine lang­jäh­ri­ge Tra­di­ti­on und wurde bereits im Jahre 1874 gegrün­det. Dem Ver­ein gehören…
down­load // Thea­ter­ge­sell­schaft 1874

Poe­ti­sches Thea­ter „Louis Fürn­berg“ der Uni­ver­si­tät Leipzig
Das Poe­ti­sche Thea­ter „Louis Fürn­berg“ der Uni­ver­si­tät Leip­zig ent­wi­ckel­te sich aus dem 1949 in der Uni­ver­si­tät Leip­zig ent­stan­den Volks­kunst­en­sem­ble zu einem der bedeu­ten­den Ama­teur­thea­tern der DDR. Nach den…
down­load // Poe­ti­sche Theater

Natur­thea­ter Reut­lin­gen e. V.
Im Jahr 1863 wurde der Arbei­ter­bil­dungs­ver­ein in Reut­lin­gen gegrün­det, aus des­sen Wur­zeln zunächst der Dra­ma­ti­sche Klub von 1912 und schließlich…
down­load // Natur­thea­ter Reutlingen

Hödin­ger Dorftheater
Mitt­ler­wei­le ist das Hödin­ger Dorf­thea­ter über 110 Jahre alt und hat eine wech­sel­vol­le Geschich­te erlebt. Ein Militärverein…
down­load // Hödin­ger Dorftheater

Privat-Theatergesellschaft Elek­tra
Aus­zug aus der Chronik
»Elek­tra wurde am Sams­tag den 11.02.1911 in der Luther­str. in Span­dau von 18 Mit­glie­dern aus der Taufe geho­ben. Unse­re bei­den Ver­eins­grün­der, Herr Ebert und Herr Rich­ter, beide am dama­li­gen Span­dau­er Stadt­thea­ter als Sta­tis­ten aus­hilfs­wei­se tätig, hat­ten die groß­ar­ti­ge Idee…« down­load // Privat-Theatergesellschaft Elektra

Thea­ter­grup­pe Spiel­brett Dres­den e. V.
Die Thea­ter­grup­pe grün­de­te sich 1985 in der DDR in einem Stadt­be­zirks­kul­tur­haus. Sie betrach­tet sich als ein Ama­teur­thea­ter, wel­ches ein Volks­thea­ter bevor­zugt, das „sinn­lich, kräf­tig… down­load // Thea­ter­grup­pe Spiel­brett Dres­den e. V.

Hei­mat­ver­ein Rieden
Die Thea­ter­tra­di­ti­on in Rie­den in der Ober­pfalz reicht bis 1866 zurück, ist aber von län­ge­ren Unter­bre­chun­gen betrof­fen… down­load // Hei­mat­ver­ein Rieden

Thea­ter­grup­pe Katzenbach
Ein Aus­zug aus der Chronik:
»1981 im Musik- und Hei­mat­ver­eins Kat­zen­bach ent­stan­den nach dem Motto „Das Leben ist schon ernst genug um auch noch trau­ri­ge Stü­cke zu spie­len“, ver­wöh­nen die Lai­en­spie­ler ihre Zuschau­er…« down­load // Thea­ter­grup­pe Katzenbach

Dort­mun­der Lehrlingstheater
Aus sozia­len Pro­tes­ten zwi­schen 1968 und 1972 ent­wi­ckel­te sich in der Bun­des­re­pu­blik eine Lehr­lings­be­we­gung, wel­che beson­ders die Aus­bil­dungs­be­din­gun­gen in den Lehr­be­trie­ben anpran­ger­te. Unter die­sem Ein­druck bil­de­te sich auf Initia­ti­ve des Thea­ters Dort­mund vor 50 Jah­ren das… down­load // Dort­mun­der Lehrlingstheater

Die Geschich­te der Lai­en­spiel­grup­pe Meckenbeuren
Die Idee zur Grün­dung der Lai­en­spiel­grup­pe Mecken­beu­ren ist im Spät­herbst des Jah­res 1945 ent­stan­den. Der tota­le Zusam­men­bruch nach dem 2. Welt­krieg hatte damals alle Lebens­be­rei­che erfasst. Nur was von der fran­zö­si­schen Mili­tär­ver­wal­tung kon­trol­liert und gedul­det wurde… down­load // Lai­en­spiel­grup­pe Meckenbeuren

Hei­mat­büh­ne Starn­berg e. V.
Das 1870 ent­stan­de­ne „Lieb­ha­ber Thea­ter“ hat eine wech­sel­vol­le Geschich­te bis­her erlebt. Wurde nach anfäng­li­cher Eigen­stän­dig­keit… down­load // Hei­mat­büh­ne Starnberg

Lin­den­ber­ger Volkstheater
Das Lin­den­ber­ger Volks­thea­ter will mehr sein „als nur Thea­ter“. Gegrün­det 1921… down­load // Lin­den­ber­ger Volkstheater

Die Roten Rake­ten aus Dresden
Die Agitprop-Gruppe „Rote Rake­ten Dres­den“ wurde von dem Schau­spie­ler und Kom­mu­nist Mar­tin Hell­berg 1927 gegrün­det. Agit­prop war ein wich­ti­ges Mit­tel der Arbei­ter­or­ga­ni­sa­tio­nen… down­load // Die Roten Rake­ten aus Dresden

Thea­ter­grup­pe TGV Rotenberg
Die Thea­ter­grup­pe ist Bestand­teil des „Turn- und Gesangs­ver­ei­nes Roten­berg e. V. 1899, ist aber bereits 1894 mit ihrem ers­ten Pro­gramm im Saale des Gast­hau­ses „Zur Krone“… down­load // Thea­ter­grup­pe TGV Rotenberg 

die bühne der TU Dres­den im Rei­gen der Stu­den­ten­büh­nen der DDR
Gegen Ende der DDR gab es […] nahe­zu an jeder zwei­ten Hoch­schu­le eine Stu­den­ten­büh­ne. […]Auf­fäl­ligs­tes Merk­mal aller Büh­nen scheint die Ernst­haf­tig­keit ihres Tuns zu sein…
down­load // die bühne

75 Jahre Henschel-Verlag
Die Geschich­te des vom Dre­her Bruno Hen­schel 1945 gegrün­de­ten „Büh­nen­ver­trieb Hen­schel & Sohn“ kann­te sicher kaum ein Ama­teur­thea­ter in der DDR. Für diese aber war der größ­te Theaterverlag…
down­load // Henschel-Verlag

Wilde Jahre – Stu­den­ten­thea­ter Erlangen
In der Dar­stel­lung geschicht­li­cher Abris­se pro­fes­sio­nel­ler Thea­ter taucht das Lai­en­thea­ter höchst sel­ten auf. Anders in die­ser Publi­ka­ti­on, in der gleich in meh­re­ren Bei­trä­gen Erhel­len­des dar­über zu erfah­ren ist … down­load // Wilde Jahre. // down­load // Stu­den­ten­thea­ter Erlangen

Ein müh­sa­mer Weg – 30 Jahre LATS
Ein­ge­bun­den in die bis­he­ri­ge Ent­wick­lung des nicht­pro­fes­sio­nel­len Thea­ters in der säch­si­schen Regi­on mar­kiert die Grün­dung des Lan­des­ver­ban­des Ama­teur­thea­ter Sach­sen e. V. (LATS) am 23. Juni 1990 in der Spiel­stät­te der Stu­den­ten­büh­ne der TU Dres­den einen neuen Abschnitt die­ser Geschich­te… down­load // Ein müh­sa­mer Weg – 30 Jahre LATS

Gerd Koch: Ama­teur­thea­ter – eine bil­den­de Kunst
In sei­ner Fest­re­de aus Anlass des 125 jäh­ri­gen Jubi­lä­ums des BDAT denkt Gerd Koch über mög­li­che Zusam­men­hän­ge der bei­den Begrif­fe „Ama­teur­thea­ter“ und „bil­den­de Kunst“ nach und über­rascht mit fas­zi­nie­ren­den The­sen… down­load // Gerd Koch: Ama­teur­thea­ter – eine bil­den­de Kunst

Ein kur­zer Blick zurück – Betrach­tung zum Ama­teur­thea­ter von 1945 bis 1990 auf dem Gebiet des heu­ti­gen Sachsen
Die Autoren ver­su­chen einen Blick in die Geschich­te des Ama­teur­thea­ters im Ter­ri­to­ri­um des heu­ti­gen Sach­sens in der Zeit von 1945 bis 1990 zu wer­fen. Dies erfolgt durch­aus bewusst aus der Sicht eines Ein­zel­nen, denn eine fun­da­men­tier­te grund­le­gen­de Aus­sa­ge zur Ent­wick­lung des Ama­teur­thea­ters für die­sen Zeit­raum exis­tiert lei­der (noch) nicht… down­load // Karl Uwe Baum: Ama­teur­thea­ter in der DDR

Wie frei ist die Volks­kunst dort­zu­lan­de? [Teil 1 und 2] – Zur Len­kung des Lai­en­spiels und Ama­teur­thea­ters in der Bundesrepublik
Diese Bei­trä­ge wur­den in der DDR im Jahr 1967 in szene, Zeit­schrift für das Lai­en­thea­ter und Lai­en­ka­ba­rett, Aus­ga­be 6 und 7, ver­öf­fent­licht und bie­ten einen durch­aus par­tei­po­li­tisch gefärb­ten aber nichts desto weni­ger inter­es­san­ten Blick auf das Ama­teur­thea­ter „im Wes­ten“… down­load // Volks­kunst dortzulande

Arbei­ter­thea­ter Teltow

Der Dra­ma­turg des Hans Otto Thea­ter Pots­dam Micha­el Phil­ipps führ­te 25 Jahre als Künst­le­ri­scher Lei­ter das Arbei­ter­thea­ter Teltow.

In der Zeit­schrift szene beschreibt er 1982 seine dabei gesam­mel­ten Erfah­run­gen und ver­mit­telt so einen Ein­blick in die  Arbeit mit Ama­teu­ren in der DDR.

down­load // Arbei­ter­thea­ter Teltow

Regie­kon­zep­ti­on

Viele Ama­teur­thea­ter der DDR stell­ten für die Erar­bei­tung von Insze­nie­run­gen Stück- oder Regie­kon­zep­tio­nen auf. So auch das Arbei­ter­thea­ter der Bau­ar­bei­ter aus Dres­den (1949–1990). Das Thea­ter war eine Grup­pe der Mit­tel­klas­se und hatte meist künst­le­ri­sche Lei­ter von pro­fes­sio­nel­len Büh­nen. Das Stück „Das Jubi­lä­um“ von Tschechow wurde 1966/1967 und 1968 inszeniert.

down­load // Regie­kon­zep­ti­on Tschechow-Abend, 1966, Arbei­ter­thea­ter VEB Bau­kom­bi­nat Dresden

down­load // Chro­nik Seite 12, 1966, Arbei­ter­thea­ter VEB Bau­kom­bi­nat Dres­den – Rezen­si­on 1967, Foto BB

2. Deut­sches Amateurtheatertreffen

Spiel & Theater. Zeitschrift für Amateur- Jugend- und Schultheater brach­te 1994 im Heft 153 eine Ein­schät­zung des 2. Deut­schen Ama­teur­thea­ter­tref­fen von Micha­el Hamet­ner mit einen opti­mis­ti­schen Ausblick.

down­load // 2. Deut­sches Ama­teur­thea­ter­tref­fen 1993

siehe auch: His­to­ri­sche Abbildungen

Publi­ka­tio­nen

EVA REN­VERT:
Thea­ter, Kampf und Kol­lek­ti­ve. Dis­kur­se des Arbei­ter­thea­ters im 20. Jahrhundert
Lin­ge­ner Bei­trä­ge zur Thea­ter­päd­ago­gik Band 20
Her­aus­ge­ber: Bernd Ruping, Mari­an­ne Streisand
SCHI­BRI VER­LAG 2022, 504 Sei­ten, ISBN: 978-3-86863-250-7

Der vor­lie­gen­de Band „Thea­ter, Kampf und Kol­lek­ti­ve“ geht der Frage nach, wel­che Dis­kur­se das Arbei­ter­thea­ter des 20. Jahr­hun­derts aus­zeich­nen. Im Rah­men des For­schungs­pro­gramms zur „Archäo­lo­gie der Thea­ter­päd­ago­gik” legt Eva Ren­vert damit einen Bei­trag zur Geschich­te des nicht-professionellen Thea­ters in Deutsch­land vor.
Anhand zwei­er Bei­spie­le – dem Arbei­ter­thea­ter Erwin Pis­ca­tors 1920 bis 1924 und der „Horizonte”-Inszenierung des Arbei­ter­thea­ters Schwedt 1968 – wer­den Arbeits­wei­sen und Wir­kun­gen die­ser Ver­su­che rekon­stru­iert und als frühe For­men eines inter­ven­tio­nis­ti­schen Thea­ters kennt­lich gemacht. Aus­ge­hend vom rus­si­schen Pro­let­kult wer­tet die Autorin dazu zahl­rei­che Quel­len des deut­schen Arbei­ter­thea­ters aus und kon­tex­tua­li­siert sie für die Gegenwart.
Es zeigt sich, dass his­to­ri­sche Dis­kur­se sich in Dis­kurs­strän­gen ver­dich­ten, die bis in die heu­ti­ge Theater- und thea­ter­päd­ago­gi­sche Pra­xis rei­chen. So bil­det diese Publi­ka­ti­on auch eine wert­vol­le Grund­la­ge für das For­schungs­feld „Thea­ter als Inter­ven­ti­on“ sowie für eine poli­tisch moti­vier­te Thea­ter­päd­ago­gik. (Verlags-Information)

300 Jahre Thea­ter Erlangen
Karo­li­ne Feld­mann und Susan­ne Zieg­ler haben 2019 im Ver­lag Thea­ter der Zeit eine Publi­ka­ti­on über die beweg­te Geschich­te des Thea­ters Erlan­gen her­aus­ge­ge­ben. Das als Opern- und Komö­di­en­haus vom Mark­gra­fen Georg Wil­helm von Brandenburg-Bayreuth erbau­te und am 10. Janu­ar 1719 eröff­ne­te Haus hat tur­bu­len­te 300 Jahre erlebt. Die Geschich­te die­ses Thea­ters, wel­ches mehr­fach sei­nen Betrei­ber wech­sel­te, wird von 36 Autoren in 56 Bei­trä­gen beschrie­ben. Das Schwer­ge­wicht liegt bei den Ereig­nis­sen ab 1945, mit denen sich nahe­zu 90 Pro­zent der Bei­trä­ge beschäf­ti­gen. Dabei wer­den u. a. ein­zel­ne Ent­wick­lungs­etap­pen, oft gebun­den an ver­schie­de­ne Inten­dan­ten, Pro­fi­lie­run­gen, das Ver­hält­nis zu gesell­schaft­li­chen Part­nern bis hin zum Schul- und Stu­den­ten­thea­ter behan­delt. So berich­tet z. B. der Dra­ma­turg des Erlan­ger Thea­ters Udo Eidin­ger über die Ent­wick­lung des Stu­den­ten­thea­ters der Uni­ver­si­tät Erlan­gen von 1946 bis 1968.
Ein rei­cher Bild­teil sowie eine unter­setz­te Auf­lis­tung aller Insze­nie­run­gen für die Spiel­zei­ten 2009/2010 bis 2018/2019 ergän­zen den als Paperback-Ausgabe auf­ge­leg­ten Band.
300 Jahre Theater Erlangen. Vom hochfürstlichen Opern- und Komödienhaus zum Stadttheater der Zukunft. Hg. Fels­mann, Karo­li­ne und Zieg­ler, Susan­ne. Ver­lag Thea­ter der Zeit, Berlin 2019

125 Jahre Geschich­te. Der Bund Deut­scher Ama­teur­thea­ter und seine Mitgliedsorganisationen.
Hg. Bund Deut­scher Ama­teur­thea­ter e. V. und Bun­des­ar­beits­kreis „Geschich­te, Kul­tur und Bil­dung“, Berlin 2017, Eigen­ver­lag, ISBN 978-3-00-057511-2.

Die vor­lie­gen­de Publi­ka­ti­on bie­tet einen Über­blick zur Geschich­te des „Bun­des Deut­scher Ama­teur­thea­ter e. V.“ sowie zur Ent­wick­lung sei­ner Mit­glieds­or­ga­ni­sa­tio­nen auf Landes- und Bun­des­ebe­ne. Damit wird erst­mals die Kom­ple­xi­tät der Ent­wick­lung die­ses Tei­les des nicht­pro­fes­sio­nel­len Thea­ters sicht­bar, die 1892 begann und deren Vor­läu­fer wei­te­re 100 Jahre zurück­rei­chen. Ver­deut­licht wer­den sowohl die regio­na­len Unter­schie­de als auch die Gemein­sam­kei­ten und Par­al­le­len des Prozesses.
Die vor­lie­gen­de Publi­ka­ti­on gibt neben dem geschicht­li­chen Teil auch einen Ein­blick in die gegen­wär­ti­ge Arbeit des größ­ten Dach­ver­ban­des des Ama­teur­thea­ters in Euro­pa. Der Band umfasst 103 Sei­ten und ist reich mit Abbil­dun­gen ausgestattet.

Kul­tur­ge­schich­te der DDR. Band I bis III.
Hg. Gerd Diet­rich. Van­den­hoeck & Ruprecht Ver­lag, Göt­tin­gen 2018, 2.429 S., 120,00 €, ISBN 978-3-525-30192-0.

„Die Kul­tur­ge­schich­te der ost­deut­schen Gesell­schaft war von Wider­sprü­chen und Gegen­sät­zen geprägt. Vor den Hin­ter­grund der anti­fa­schis­ti­schen und sozia­lis­ti­schen Ideo­lo­gie ent­stand im Span­nungs­feld tra­di­tio­nel­ler Kon­zep­te und revo­lu­tio­nä­rer Akti­vis­men ein wei­tes kul­tu­rel­les Feld, das zugleich unter öst­li­chem und west­li­chem Ein­fluss stand. Nach dem Schei­tern einer sozia­lis­ti­schen Kul­tur­ge­sell­schaft ging es im „Kon­sum­so­zia­lis­mus“ von allem um die Befrie­di­gung der sozio­kul­tu­rel­len Bedürf­nis­se der Bürger.
Gerd Diet­rich stellt die Ent­wick­lung der Alltags- und Popu­lär­kul­tur eben­so wie die der poli­ti­schen und hohen Kul­tur dar. Er erör­tert die kul­tu­rel­le Sub­stanz der ost­deut­schen Gesell­schaft und zeich­net ein Bild des wider­stän­di­gen Poten­ti­als ihrer Kul­tur zwi­schen Tra­di­ti­on, Inno­va­ti­on und Repression.

Weih­nacht­li­ches Thea­ter. Zur Ent­ste­hung und Geschich­te einer bür­ger­li­chen Fest- und Theaterkultur.
Schmidt, Laura. Tran­script Ver­lag, Bie­le­feld, 2017, Taschen­buch, S. 398, 39,99 €, ISBN 978-3-8376-3871-4.

Weih­nach­ten eta­bliert sich erst im aus­ge­hen­den 18. Jahr­hun­dert als Fami­li­en­fest. Im Rah­men eines radi­ka­len Para­dig­men­wech­sels wan­dert ein ursprüng­lich kirch­li­ches Fest in die Wohn­zim­mer. Das moder­ne Ver­ständ­nis der weih­nacht­li­chen Fest­pra­xis ist zugleich Aus­druck eines zur Leit­kul­tur gewor­de­nen Bür­ger­tums. Zeit­gleich ent­wi­ckelt sich auch das Thea­ter zu einem Leit­me­di­um bür­ger­li­cher Kultur.
Laura Schmidt zeich­net die Bezie­hungs­ge­schich­te von Fest und Thea­ter seit dem aus­ge­hen­den 18. Jahr­hun­dert nach. Ana­ly­siert wer­den Texte und damit ver­bun­de­ne Auf­füh­rungs­for­men weih­nacht­li­cher Thea­ter­stü­cke. Das Pan­ora­ma reicht von Kin­der­schau­spie­len über Lai­en­spie­le und Weih­nachts­mär­chen bis hin zu Initia­ti­ven der Arbeiterbewegung.

„Ein poe­ti­sches Spektakel“

Ama­teu­rin­nen und Ama­teu­re einer Thea­ter­grup­pe zusam­men mit einem Chor müs­sen sich auf unvor­her­seh­ba­re Auf­ga­ben und völ­lig unbe­kann­te Her­aus­for­de­run­gen ein­stel­len (es sind 80 Men­schen aus Berlin): Auf­füh­run­gen sol­len das Licht der Welt erblicken.
Down­load // Ins Blaue

 

Die Kunst gehört dem Volke

Cor­ne­lia Kühn hat in ihrer detail­lier­te Unter­su­chung „Die Kunst gehört dem Volke“ den Teil­be­reich des lai­en­künst­le­ri­schen Volks­kunst­schaf­fens in der DDR… down­load // Die Kunst gehört dem Volke

 

Micha­el Bau­ers Roman über ein Thea­ter – damals 1968

„Das sind Stu­den­ten. Die spie­len hier ein Thea­ter­stück.“ „Wie heißt der Mann?“, fragt der klei­ne Junge seine Mut­ter. Ihre Ant­wort: „Dutsch­ke. Rudi Dutsch­ke.“ „‘Dutsch­ki!‘, lacht der Junge laut über den Platz.“ …down­load // „Micha­el Bauer: Dutsch­ki vom Lande“ Bespre­chung von Gerd Koch

 

down­load // „Thea­ter­ver­eins­we­sen und Lai­en­spiel im Saar­land“ Bespre­chung von Karl Uwe Baum

down­load //“ Anne Kel­ler: Das deutsche Volksspiel. Theater in den Hitlerjugend-Spielscharen (2019)“ Bespre­chung von Gerd Koch

down­load // Ingo Schel­ler: „Das Eigene und das Fremde. Mein nationalsozialistischer Vater und ich“ Bespre­chung von Gerd Koch

Zum Liebhaber-Theater Anfang des 19. Jahr­hun­derts. Aus den hand­schrift­li­chen Auf­zeich­nun­gen des Königs­ber­ger Regie­rungs­rats Karl Hein­rich Bartisius
Die von Ger­hard E. Feur­le uns Heu­ti­gen zugäng­lich gemach­ten Auf­zeich­nun­gen sind nicht nur vom Inhalt­li­chen her ein Gewinn. Auch die Art und Weise der vom ihm geleis­te­ten Genau­ig­keit ist es! Lese­hil­fen bie­tet er in Fuß­no­ten – das Buch ent­hält ein „Ver­zeich­nis der erwähn­ten Per­so­nen“ (290 ff.) – aus­führ­lich berei­chert (auch far­bi­ges!) Bild­ma­te­ri­al (sorg­sam vom Her­aus­ge­ber ermit­telt!) den Text.
„Die tran­skri­bier­te Hand­schrift des Karl Hein­rich Bar­ti­si­us“ reicht „von den ‚Freu­den­ta­gen der Kin­der‘ über die Zeit in der Latein­schu­le, dem Fried­richs Kol­le­gi­um, über das Stu­den­ten­le­ben an der Uni­ver­si­tät in Königs­berg bis zur Staats­prü­fung in Berlin“, und sie berich­ten auch über „Die Thea­ter Ber­lins im Win­ter 1826 – 27“ (240 – 250).
Bar­ti­si­us erin­nert sich: „Für das Militair-Wesen habe ich von jeher kei­nen rech­ten Sinn gehabt. Das Soldat-Spielen, wel­ches im All­ge­mei­nen die Kna­ben so sehr anzieht, war mir in den Kinder-Jahren nichts beson­ders Erwünsch­tes“ (165).
Dann: „Als Stu­dent (in Berlin) bet­hei­lig­te ich mich nicht wenig bei Liebhaber-Theatern, wel­che damals sehr im Schwan­ge waren, und so wurde mir dann die Schau­spiel­kunst auch von der prak­ti­schen Seite eini­ger­ma­ßen zugäng­lich“ (240). „Es gab viele Liebhaber-Theater, die nicht allein an grö­ße­re Auf­füh­run­gen sich wag­ten, son­dern auch als Pflanz­schu­le für die öffent­li­chen Büh­nen ange­se­hen wur­den. Sie wur­den viel besucht und selbst mit bedeu­ten­den Kos­ten unter­hal­ten.“ (250) Also: För­de­rung des Amateur-Theaters!
Und Bar­ti­si­us beob­ach­tet auch dies im Thea­ter­le­ben von Berlin: „Nicht allein die Auf­füh­rung selbst, son­dern auch die Bespre­chun­gen der­sel­ben nah­men die Men­schen sehr in Anspruch, und die Par­tei­en bekrieg­ten sich nicht allein in der münd­li­chen Unter­hal­tung, auch in den Zeitschriften.“(250).
Anga­ben zum Buch:
Feur­le, Ger­hard E. (Hg) (2021): „Zustän­de und Gebräu­che“ in Königs­berg und Berlin im frü­hen 19. Jahr­hun­dert. Aus den Auf­zeich­nun­gen des Königs­ber­ger Regie­rungs­rats Karl Hein­rich Bar­ti­si­us. Nor­der­stedt: BoD [313 S.; ISBN 978-3-7534-9372-5] (gefun­den von Gerd Koch)

Pres­se­bei­trag von 1947
Laien spie­len „Die Ratten“
Die Abtei­lung „Neues Leben“ im Amt für Kunst Prenz­lau­er Berg [Berlin] brach­te am Sonn­tag­vor­mit­tag im Puhlmann-Theater Ger­hart Haupt­manns Tra­gi­ko­mö­die „Die Rat­ten“ zur Aufführung.
Die Auf­füh­rung war gut, stel­len­wei­se sogar sehr gut, daß echte Rüh­rung im Par­kett auf­kam, eine Wir­kung, die manch­mal nicht ein­mal von Berufs­schau­spie­lern erreicht wird und für Lai­en­spie­ler ein außer­or­dent­li­ches Lob bedeu­tet. Maß­geb­lich betei­ligt an dem vol­len Erfolg der Auf­füh­rung waren in ers­ter Linie Agnes Geri­cke, Bern­hard Zar­em­ba, Anne­ma­rie Bohl und Dr. A. Bur­ger. Die übri­gen Mit­spie­ler füg­ten sich gut in den Rah­men der Handlung.
Es ist erstaun­lich, immer wie­der fest­stel­len zu kön­nen, wie stark die musi­schen Kräf­te eines Vol­kes sind, das vor nicht allzu lan­ger Zeit noch durch alle Nie­de­run­gen des Lei­des und der Ent­beh­run­gen gegan­gen ist. Jedoch soll­ten Lai­en­spiel­grup­pen in ers­ter Linie aus Eige­nem schaf­fen, zeit­nah und volks­tüm­lich. Zeit­na­he Pro­ble­me, künst­le­risch ent­wi­ckelt, aus­zu­deu­ten, viel­leicht sogar aus Eige­nem zu schaf­fen, dürf­te eine loh­nen­de Auf­ga­be für die Lai­en­spiel­grup­pe sein. Haße
23.1.1947, Neues Deutsch­land, S. 4

Thea­ter ohne Frauen.
Das Büh­nen­le­ben der kriegs­ge­fan­ge­nen Deut­schen 1914–1920.
Pörz­gen, Her­mann. Ost-Europa-Verlag, Königs­berg, Pr. und Berlin, 1933.
Her­mann Pörz­gen stellt sei­ner genau­en Schil­de­rung des Thea­ters deut­scher Kriegs­ge­fan­ge­nen eine Beschrei­bung des Lager­le­bens voran, wel­che nach sei­ner Auf­fas­sung das Thea­ter­spiel begüns­tig­te. Auch die geg­ne­ri­schen Kriegs­par­tei­en, ins­be­son­de­re Ruß­land, waren an einem funk­tio­nie­ren­den Lager­le­ben inter­es­siert und unter­stütz­ten so die Grün­dun­gen von Bühnen.
Pörz­gen, der Thea­ter­wis­sen­schaf­ten stu­diert hatte und als Jour­na­list tätig war, setzt sich mit dem Wir­ken ein­zel­ner Büh­nen aus­ein­an­der, beschreibt Büh­nen­bil­der und Kos­tü­me sowie das leid­li­che Pro­blem der Frau­en­rol­len und geht sogar auf das Ver­hält­nis zur Thea­ter­kri­tik ein. Nicht unbe­han­delt bleibt auch das „Büh­nen­per­so­nal“. So manch spä­ter bekannt gewor­de­ne „Thea­ter­mann“ begann seine Lauf­bahn an Lager­thea­tern, wie bei­spiels­wei­se der Büh­nen­bild­ner des säch­si­schen Staats­thea­ters Adolf Wahnke.
In akri­bi­scher Klein­ar­beit hat der Autor im Anhang die Thea­ter der Gefan­gen­la­ger auf­ge­lis­tet, wel­che über 60 Sei­ten der Publi­ka­ti­on fül­len. Neben dem Reper­toire wird der Leser über die Büh­nen­ver­hält­nis­se, den künst­le­ri­schen Lei­ter und mit­un­ter über die Wir­kungs­dau­er der Bühne unterrichtet.

Der Arzt und Dra­ma­ti­ker Carl Credé-Hörder aus Celle
Ende 2019 erschie­nen in der „Cel­le­schen Zei­tung“ (CZ) zwei ganz­sei­ti­ge Bei­trä­ge von Oskar Ansull mit die­sen Unter­ti­teln: „Carl Credé-Hoerder: Cel­ler Arzt und Sozia­list“ und „Cel­ler Arzt und Dra­ma­ti­ker Carl Credé-Hörder taucht wäh­rend der Nazi-Zeit auf Rügen unter“. Die­ser zwei­te Bei­trag wird durch eine Zeich­nung von Käthe Kollwitz…
Carl Credé-Hoerder

Else Lasker-Schüler – Dich­te­rin der avant­gar­dis­ti­schen Moderne
Vor 75 Jah­ren ver­starb im Alter von 76 Jah­ren in Jeru­sa­lem eine bedeu­ten­de deut­sche Dich­te­rin, die kurz vor ihrem Lebens­en­de ihr wohl wich­tigs­tes Drama schuf. Die Autorin Helma Sanders-Brahms spür­te in ihrer Publi­ka­ti­on dem unge­wöhn­li­chen Lebens­weg und den Bezie­hun­gen der Dich­te­rin sen­si­bel nach.
Else Lasker-Schüler

For­schung

Diplom- und Jah­res­ar­bei­ten Thea­ter­hoch­schu­le „Hans Otto“ Leipzig

Das Doku­ment umfasst Arbei­ten zum Thema nicht­pro­fes­sio­nel­les Thea­ter vom 16. bis zum 20. Jahr­hun­dert, die  in der Zeit von 1954 bis 1988 ent­stan­den sind. down­load // Diplom­ar­bei­ten Leipzig

 

Jün­ge­re wis­sen­schaft­li­che Arbeiten 

In die­ser Zusam­men­fas­sung sind Bachelor-, Master- und Diplom­ar­bei­ten zum nicht­pro­fes­sio­nel­len Thea­ter des deutsch­spra­chi­gen Raums auf­ge­führt, deren Ent­ste­hungs­zeit­raum in der Haupt­sa­che bis Anfang der 1990 Jahre zurück­reicht down­load // Bachelorarbeiten

 

Arbei­ten zum nicht­pro­fes­sio­nel­len Thea­ter vor 1990

In der Haupt­sa­che sind Arbei­ten erfasst, die nicht an der Thea­ter­hoch­schu­le Leip­zig ent­stan­den sind. down­load // Diplomarbeiten

Dis­ser­ta­ti­on zum Arbei­ter­thea­ter der DDR

In der Arbeit beschreibt Bär­bel Schr­a­der für den Zeit­raum um 1950 bis Mitte der 1970er Jahre die Situa­ti­on im Arbei­ter­thea­ter der DDR. In einem grö­ße­rem Abschnitt geht sie dabei auch auf die theo­re­ti­schen Aus­ein­an­der­set­zun­gen in der Szene ein.
Down­load //Dissertation-Schrader

 

Auf­bau West – Auf­bau Ost

Betrach­tung zur Kul­tur in zwei Städten

Die Lei­te­rin der Abtei­lung Bil­dung und Ver­mitt­lung am Deut­schen His­to­ri­schen Muse­um in Berlin Bri­git­te Vogel-Janotta betrach­tet in ihrem Auf­satz die kul­tu­rel­len Ent­wick­lun­gen zwei­er… down­load // „Auf­bau West – Auf­bau Ost“ Bespre­chung von Karl Uwe Baum

 

Geschich­te um ein öster­rei­chi­sches Festival 

Thea­ter­grup­pe Alten­berg und „Focus 2006“

Die über 120 Sei­ten umfas­sen­de Diplom­ar­beit über das nicht­pro­fes­sio­nel­le Thea­ter im All­ge­mei­nen und im Beson­dern in Öster­reich von 2009 soll hier nicht in sei­ner Gesamt­heit vor­ge­stellt wer­den. Den­noch… down­load // Geschich­te um ein öster­rei­chi­sche Fes­ti­val. Thea­ter­grup­pe Alten­berg und „Focus 2006“

 

Lai­en­thea­ter um 1920

Die Bache­lor­ar­beit von Marie Holz von 2015 beschäf­tigt sich mit dem Lai­en­thea­ter in der Wei­ma­rer Repu­blik an Hand einer Unter­su­chung der Zei­tung Volksspielkunst (1927, 1928, 1931) der „Volks­spiel­kunst. Ver­band für Volks­kunst, Volks­bil­dung und Jugend­pfle­ge, e. V., Sitz Dres­den“. down­load // BA-Holz

The­men für wis­sen­schaft­li­che Arbeiten

Der Bun­des­ar­beits­kreis „Geschich­te“ des BDAT hat The­men und Fra­ge­stel­lung zum nicht­pro­fes­sio­nel­len Thea­ter zusam­men­ge­stellt, an deren  wis­sen­schaft­li­che Bear­bei­tung er sehr inter­es­siert ist. down­load // Themen

Bundesarbeitskreis
„Geschichte“
Sprecher Karl Uwe Baum
baum@kunsthaus-radebeul.de
0351 830 54 50

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